Kulinarische Tradition in Millstatt
1. Sautanz im Lindenhof
MILLSTATT (pgfr). Der Sautanz gehört zu den alten Brauchtümern, die fast in Vergessenheit geraten sind. Beim Sautanz wird das Schwein erst geschlachtet und dann gemeinsam von Kopf bis Fuß verarbeitet, verkocht und verkostet. So geschehen im Lindenhof in Millstatt.
Hoch gehaltene Wirtshauskultur
Gemeinsam mit Spitzenkoch Stefan Lastin und Getränkeexperten Günther Jordan ließ Familie Berndl den Brauch aufleben. Über offenem Feuer aus dem Kessel gab es den gekochten Sauschädel und die Stelzen. Dafür war der Vater des Hoteliers und Gastronoms, Herbert Berndl, zuständig. Die veredelten Innereien, wie Blutwurst Blunzn oder gebackene Leberknödel, kredenzte Stefan Lastin den Gästen. Das Gebratene, den Schopfbraten und die rauchigen Rippen etwa, kam aus der Lindenhofküche von Markus, Gilbert und Rene. Geschäftsführer Daniel Groß öffnete dazu seine Küchentür, denn je nach Gusto holten sich die Gäste selbst aus der Küche.
Bier vom Faß, was sonst
Der Bieranstich war mit Hilfe den Damen vorbehalten, Erika Lerchster und Andrea Oberlassnig legten Hand mit dem Holzhammer an. Last and least, ein Bauernkrapfen mit selbstgemachter Marmelade oder Preiselbeeren für den süßen Abschluss des gelungenen Festes.
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