Bildergalerie der MS Seeboden

34. Seebodner Jugendchortag

Einen vollendeten musikalischen Genuss erlebten die Zuhörer auf dem 34. Seebodner Jugendchortag im Kulturhaus.

SEEBODEN. "Bei den Konzerten, die ich seit 30 Jahren erlebe, habe ich noch nie einen so sensationell vollen Kultursaal angetroffen!" Dies merkte der Direktor der veranstaltenden Musikmittelschule (MMS) Seeboden, Josef Hillebold, zur Begrüßung der dreistündigen Veranstaltung an. Er erinnerte daran, dass diese alle drei Jahre stattfindenden Jugenchortage "nach dem Schrecken des Weltkrieges ins Leben gerufen wurden, um die Jugend ans Kulturgut heranzuführen". Zugleich bedauerte Hillebold, dass der für 2020 in Seeboden vorgesehene Bundesjugendchortag der Pandemie zum Opfer gefallen war. Und wegen der vielen ausgefallenen Chorproben seien die jetzigen Leistungen der Sänger undP Musikanten umso höher einzuschätzen.

13 Chöre

Nicht weniger als 13 Chöre und zwei Orchester boten ein abwechslungsreichs Programm. Den Auftakt machte das Orchester der zweiten und dritten Klasse, das auch den Schlussakkord setzte. Die MMS bot die Chöre der ersten, zweiten, dritten und vierten Klasse auf sowieden EC-Chor von "Ehemaligen, Jungen und Junggebliebenen" (Hillebold). Die Gastchöre kamen aus Schulen Treffling, Lieserhofen, Seeboden, Millstatt und Radenthein sowie aus Spittal der Kinderchor Porcia, geleitet vom jungen Marcel Kandussi, vor wenigen Jahren selbst noch MMS-Schüler. Gleich mehrmals im Einsatz waren der engagierte Musiklehrer Manuel Graf und Musikkoordinatorin Michaela Hauser, die auch den Kirchenchor Obervellach leitet, Kärntner Chor 2018.

Viele ehemalige Schulleiter

Unter den begeisterten Zuhörern, vor allem (Groß-) Eltern der aktiven Kinder und Jugendlichen, waren Bezirkshauptmann Klaus Brandner, Bürgermeister Thomas Schäfauer, Schulqualitätsmanager von der Bildungsdirektion Kärnten, Franz Fister, Bernhard Zlanabitnig, der als "Urgestein" (Hillebold) die Schule vor 45 Jahren gegründet hatte, die ehemaligen Schuldirektoren Richard Leeb, Sigrid Stuppnig und Claudia Casanova-Mörtl sowie weitere pensionierte Lehrerinnen. Fürs kalte Büffet in der Pause sorgte der rührige Elternverein.