Katschberger Koch-Duell an der Piste
Wolfram Ortner, Wolfgang Hinteregger und Otto Retzer zauberten Scampi-Kreationen
RENNWEG. Ein feuriges, nicht allzu ernst gemeintes, Kochduell lieferten sich Ex-Skias Wolfram Ortner, Touristiker Wolfgang Hinteregger sowie Buchautor und Regisseur Otto Retzer. Direkt neben der Piste vor Hintereggers Ainkehr zauberte das Trio bei Temperaturen um zwei Grad und bei Dauerregen verschiedene Scampi-Kreationen, zum Beispiel kabirisches Letscho oder Meeresfrüchte in Teig mit Gemüse. Zum Dessert gab's Kaiserschmarrn.
Das ein Fußballspiel dauerndes Wettkochen gewann Retzer, der mit zwei Nächten im Hotel Park's in Velden belohnt wurde. Hinteregger als Zweiplatzierter kann sich über eine Nächtigung für zwei Personen im eigenen Haus freuen, während Ortner zu seiner Magnumflasche Krug-Wein noch einen Regenschirm bekam.
Die Idee zu dieser ersten kulinarischen Gaudi ihrer Art war vor drei Wochen am Stammtisch geboren. Hinteregger, der zwar 1977 zum besten Kochlehrling Österreichs gekürt worden war und auch in Haubenrestaurants am Herd stand, wurde von seinen Freunden im Spaß herausgefordert, mit ihnen um die Wette zu kochen. Der Touristiker nahm die Herausforderung an, obwohl er seit fünf Jahren nicht mehr den Kochlöffel geschwungen haben will und, wie er lachend hinzufügte, im Können "meilenweit" hinter dem der beiden Hobbyköche liege.
Während das korrekt gewandete Trio brutzelte, versorgten Christian Dobran und Herbert König die Gäste mit verschiedenen Weißweinen, stimmten Arno Kohlweg, Martin Gries, Andreas Kogler, Richi di Bernado und Helmut Maier vom Klagenfurter Doppelsextett, das am 18. April sein 25. Jubiläum feiert, das eine und andere Lied an. "Kuchlmasta" Peter Lexe sorgte mit humorvoller Moderation und Kurzporträts dafür, dass auch die Stimmung unter Dampf stand.
Unterdessen ließ sich die von Lexe angeführte Jury die Scampivationen schmecken: Andrea Steiner (Kleine Zeitung), Bürgermeister Franz Eder, Josef Griessner (Bergbahnen) und Gregor Rutar, der die Küche beisteuerte.
Weil das Dessert noch auf sich warten ließ, servierten Isolde und Katharina Hinteregger sowie Barbara Pretterhofer selbst gebackenen warmen Bratapfelkuchen und Topfen.
Unter den etwa 100 Schaulustigen waren auch WOCHE-Marketingchefin Sandra Kerschbaumer und Malermeister Dieter Landsiedler aus Gmünd.
Andreas Hinteregger wies am Schluss noch auf die drei Tage "Wein am Berg" am 26., 27. und 28. März hin. Jeweils ab 18 Uhr bietet Hintereggers Ainkehr ein Vier-Gänge-Gourmetmenü an, ergänzt von Wein-, Käse-, Rum- und Edelbrand-Verkostung bei musikalischer Umrahmung.
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