Musikalischer Hochgenuss im Stift
Bach und viel Leidenschaft bei den Musikwochen Millstatt
MILLSTATT (des). Eine ganz besondere Premiere erlebten die Besucher im Stift Millstatt. Ein Ensemble mit historischen Oboen stand einem Saxophonquartett mit modernen Instrumenten gegenüber. Sie spielten nicht nur getrennt, sondern interpretierten eine Reihe von Stücken gemeinsam. Die Idee dazu hatte Ensemble-Leiterin Karla Schröter. Sie vereinte ihr historisches Sextett, Concert Royal, mit dem Ensemble Saxofourte und präsentierte Johann Sebastian Bach in einer neuen klangvollen Version.
Neues Programm
Bernhard Zlanabitnig, künstlerischer Leiter der Musikwochen Millstatt, freute sich diese erbaulichen Kombination zwischen alt und modern während der Festspielwochen erstmals präsentieren zu dürfen. Schröter war vor zwei Jahren bereits im Stift Millstatt eine musikalische Bereicherung. Seitdem war der Kontakt zwischen Köln und Millstatt nicht mehr abgerissen, als Zlanabitnig von dem neuen Projekt hörte, hat er es gleich in die Musikwochen integriert.
Leidenschaft durch Jahrhunderte
Hauptsächlich Touristen genossen den Abend mit Werken von Bach im Stift Millstatt. Sie hörten Musik verschiedener Musiker wie zum Beispiel von Antonio Vivaldi und Marc-Antoine Charpentier, die Bach zu seinen Werken inspiriert hat. Am Ende spielten sie Musik des 20. Jahrhunderts von Künstlern wie Astor Piazolla, die wiederum von Bach beeinflusst worden sind.
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