Rupert Gredler schließt den Ausstellungsreigen
GMÜND. Dem Salzburger Maler Rupert Gredler ist es vorbehalten, die letzte Ausstellung des Jahres in der Künstlerstadt zu gestalten. Nach zwei Monaten im internationalen Gastatelier Maltator, in denen er ungestört arbeiten und wohnen konnte, eine "fruchtbare, ausschließlich der Malerei gewidmete Zeit" (Gredler) erlebte, stellt der Künstler noch bis Samstag, 31. Oktober, im Atelier der Stadtmauer aus. Gredler ist Realist, der sich vornehmlich auf Portraits und Figuren versteht.
Die nun ausgestellten Ölbilder auf Leinwand, die - mit einer Ausnahme - ausschließlich in Gmünd und Umgebung entstanden, sind zwar gegenständlich, doch verfremdet. Und häufig mit einem Schuss Ironie versehen. So sieht sich der Betrachter mit zwei nebeneinander blökenden Schafen konfrontiert. Die Bildunterschriften: "Ich oder Du" beziehungsweise "Du oder ich" - eine Frage der Perspektive (oder?).
Der Vernissage wohnten von der veranstaltenden Kulturinitiative Gmünd die Obfrau, stellvertretende Bürgermeisterin Heidi Penker, Geschäftsführerin Erika Schuster, Sigrid Staudacher und Johannes Krämmer, Gemeinderätin Sylvia Treven, das heimische Künstlerpaar Birgit Bachmann und Fritz Russ, Gastkünstlerin Anita Kirchbaumer, Fotokünstlerin Eva Staber mit ihrer Mutter Karin sowie Galeristin Margarethe Miklautz bei.
Erika Schuster, die ankündigte, dass Gredler im Oktober nächsten Jahres erneut in Gmünd, dann in der Altstadtgalerie präsent ist und auch wieder Kurse gibt, fasste zusammen, in der nun zu Ende gehenden Saison habe die Stadt nicht weniger als 17 Künstler aus dem In- und Ausland zu Gast gehabt. Allein die Dürer-Ausstellung im Stadtturm zählte 13.000 Besucher - für die 2.600 Einwohner kleine Gemeinde ein Rekordergebnis.
Die Gredler-Ausstellung "Wie es sich verhält" im Maltator-Atelier ist täglich von 10-12 und 15-18 Uhr geöffnet.
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