Symbiose von Chansons und Zeichenstift
Kultur.aktiv präsentierte ungewöhnlichen Auftritt in Radenthein.
RADENTHEIN. Auf eine ungewöhnliche, gleichwohl amüsant-spannende Zeitreise ins Berlin der 1920er und 30er Jahre hat das "Trio Größenwahn" seine Gäste im Rathaussaal entführt. Auf Initiative des stets um originelle wie anspruchsvolle Künstler bemühten Vereins "Kultur.aktiv" von Obmann Werner Malle boten der geniale Zeichner Robert Nippoldt sowie Lotta Stein (Gesang, Schreibmaschine), Christian Manchen (Klavier, Akkordeon, Snaredrum, Gesang) und Christoph Kopp
(Kontrabass, Snaredrum, Gesang) eine Performance der Extraklasse unter dem Titel "Ein rätselhafter Schimmer".
Während Nippoldt mit schnellem Strich oder Scherenschnitten die verblüfften Zuseher auf der Leinwand informativ unterhielt und etwa mit dem Hinweis "Moment, ich muss noch umbauen, jaaa, ich beeil mich ja schon" zum Schmunzeln brachte, intonierte parallel dazu das im adäquaten Outfit auftretende Trio Klänge von Marlene Dietrich, Friedrich Holländer, Brechts/Weills Dreigroschenoper oder den Comedian Harmonists. Zu verdanken haben die Radentheiner den Auftritt den in Münster beheimateten Künstler Dagobert und Berti Schwarz, die sowohl in Münster als auch in Döbriach wohnen
Unter den 80 Zuschauern und -sehern waren Kommandant Helmut Allmayer, das Künstlerehepaar Erika und Horst Drumel, Waltraud Pertl, Obfrau des Kneipp-Vereins, Steuerberater Günter Brunner mit seiner Gattin, der Gymnasiallehrerin Martina sowie aus Villach der Industrielle Günter Senoner mit Gattin Anna.
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