Frei nach zwei Einaktern von Anton Tschechow
Tiefsinniger Spaß mit Porcia-Schauspielern
"InSzene" hat zwei Einakter von Anton Tschechow im Ortenburgerkeller präsentiert.
SPITTAL. In der von Sieglinde Paulitsch geleiteten literarischen Reihe "InScene" wurden im Ortenburgerkeller die beiden Tschechow-Einakter "Der Bär" und "Heiratsantrag" aufgeführt. Zwei Stücke, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten und doch haben sie eines gemeinsam: Beide zeigen die Wirren der Liebe. In „der Bär“ trauert die Witwe im Hause Popow um ihren verstorbenen Mann, was dem lebenshungrigen Hausmädchen so gar nicht passt. Im Hause Lomow hingegen wartet die schöne Stepanowna darauf, endlich dem Mann ihrer Träume zu begegnen. Dazu hat die Präsidentin des Vereins der Freunde der Komödienspiele Porcia vom Ensemble des Wiener Kunst- und Kulturvereins „Club 3" Maria Astl, Lisa-Lena Tritscher, Clara Diemling und Klemens Dellacher gewinnen können, die als Angehörige der Komödienspiele Porcia frech-frivol die literarische Vorlage interpretierten.
Tschechow-Fan Franz Eder
Kulturreferent Franz Eder, der bekannte, der russische Schriftsteller (1860 - 1904) gehöre zu seinen Lieblingsautoren, bezeichnete in seiner Begrüßung die Kultur als "Dienstleistung an Menschen und der Menschheit". Im Vorjahr hätten 70.000 Menschen die Kulturveranstaltungen in Spittal besucht, die generierte Wertschöpfung liege zwischen drei und fünf Millionen Euro.
Humor und Schmäh
Den humorvollen Texten, gepaart mit österreichischem Schmäh, wohnten im gut besuchten Kellergewölbe von Schloss Porcia Gemeinderätin Christine Gabriel mit Sohn Christopher, die Kulturenthusiasten Hubert und Elvira Mößlacher, der ehemalige Betriebsrat Walter Kosz mit Gattin Hanna, Gerhard Kari, Berufsschullehrer i.R., sowie aus Steinfeld Karl und Monika Palle bei. Für Getränke sorgten Evelyn, Georg und Felix Mathiesl.
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