Brauchtum
12. Alphorn- und Weisenbläsertreffen
Zum bereits 12. Mal trafen sich Alphorn- und Weisenspieler am Katschberg.
KATSCHBERG. Am 2. Septemberwochenende wird der Katschberg zum musikalischen Treffpunkt. Dahinter steckt Alfred Peitler, Organisator und leidenschaftlicher Musikmacher. In seiner Schnitzstubn in Mühlbach, Gemeinde Rennweg, schnitzt er auch Alphörner.
Von nah und fern
"Es ist jedes Jahr etwas ganz besonderes, wenn Menschen aus der Region, aber auch von weit her anreisen, um gemeinsam zu musizieren", schwärmt Peitler. Heuer waren Menschen aus den Niederlanden, Tirol und Burgenland vertreten, der größte Teil aus Kärnten.. Insgesamt waren 60 Musikanten mit ihren Instrumenten da. "Diese Gemeinschaft, die sich hier entwickelt hat, ist wirklich einzigartig. Heuer durften wir zum Beispiel am Hauptplatz in Gmünd aufspielen!"
Katschberg
Am Samstagabend wurde in den Herbergen musiziert. Am Dorfplatz startete man Sonntagmorgen mit einer Gemeinschaftsprobe. Dann ging es los: Der Weg auf die Gamskogelhütte führte über den Herzlweg bis auf 1850 Meter Seehöhe. Entlang der Strecke erklangen die Weisen der einzelnen Musikgruppen. Oben angekommen gab es eine Heilige Messe. Der Ausklang hat Peitler besonders gut gefallen: "In der Gamskogelhütte angekommen, haben sich die Menschen von alleine zusammengefunden und gemeinsam musiziert. Jeder probiert ein anderes Instrument aus und man macht gemeinsam Musik. Ohne groß zu überlegen und auch ohne Angst, dass es nicht perfekt ist. So soll die Musikgemeinschaft sein!" Peitler möchte dem Tourismus am Katschberg danken: "Diese Gastfreundschaft ist nicht selbstverständlich für uns."
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