Walter J. Tiefnig stellt im Parkschlössl aus
"Berglandschaften und Menschenbilder"

Walter J. Tiefnig und Wilfried Kuß vor dem Vater-Portrait
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"Berglandschaften und Menschenbilder" heißt die Ausstellung des Mölltaler Malers Walter J. Tiefnig, die die die Initiative „Kunst im Park“ im Spittaler Parkschlössl zeigt.

SPITTAL. Eine unvergleichbare Farbenpracht empfängt den Besucher der aktuellen Ausstellung im Parkschlössl aus dem 16. Jahrhundert, das einst dem Fürsten Porcia als  Lusthaus und Stätte musikalischer Feste gedient hatte. Die 21 großformatigen Bilder in Acryl/Öl haben einmal die majestätischen Naturwunder vom  Danielsberg bis zum Großglockner zum Thema, zum anderen in Portraits Menschen aus der Region.

"Malender Philosoph"

Tiefnig, dessen Motto lautet: "Künstler zu sein ist für mich eine Lebenseinstellung", hat nach seinen Worten die Anekdoten seines Vaters in Bilder umgesetzt. Die ausgestellten Werke seien "Zeugnisse dafür, wie der Mensch unsere Bergwelten geprägt hat, im Positiven wie Negativen. Meine Bilder entstehen durch das Zusammenwirken meiner inneren Erlebniswelt (geistig-seelische Arbeit) und der uns umgebenden, äußeren Welt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger." Wilfried Kuß, Leiter der Sachsenburger "Galerie im Drauknie" und seit 45 mit Tiefnig befreundet, schätzt seinen Freund als "malenden Philosophen", wie er in der Vernissage betont.

"Unbekannte Pioniere"

Der zweite Schwerpunkt, die Portraits, zeigen Menschen, die als "unbekannrte Pioniere" die Gebirgslandschaft geprägt haben, die "unmenschliches geleistet haben". Ihnen, die keiner (mehr) kennt, will der Maler ein Denkmal setzen. Als Vorlage dienten ihm alte, meist schwarz-weiße Fotos bzw. Fotoplatten. Mit der Farbe in den großen Bildern auf Leinwand hätten diese "Zeugen aus Pionierzeiten" wieder ein lebendiges Gesicht erhalten.

Auch in USA studiert

Walter J. Tiefnig, 1959 in Villach geboren, wuchs in Möllbrücke und Irschen auf. Nach der Matura 1974 ging er mit einem Gaststipendium nach Kalifornien, wo er auch Kunstgeschichte studierte. Zurück in Österreich folgte von 1975 – 1978 ein Lehramt-Studium für Bildnerische Erziehung an der Pädagogischen Akademie in Klagenfurt, verbunden mit einem vertiefenden Studium der Malerei bei Prof. Siegfried Tragatschnig, u.a. Träger des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich. Seit 2019 lebt der pensionierte Lehrer Tiefnig als freischaffender Künstler in Kolbnitz.

Bis zum 12. August

Der Vernissage, musikalisch untermalt vom Gemischten Chor Mühldorf, dem Tiefnig mit seiner Bassstimme auch angehört, wohnten im Namen der Stadt Spittal die Ausschussvorsitzende für Kunst und Kultur, Ingrid Paulitsch, Gemeinderat Adi Lackner und Ersatzgemeinderat Josef Fritzer bei. Die Ausstellung hat noch bis zum 12, August geöffnet - Montag bis Samstag von 10-12 und 14-18 Uhr.

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