L(i)ebenswertes Gmünd
Die First Lady des Fußballs

- Günter Leikam, Anton Leikam, Tamara Krammer, Klaus Mitterdorfer, Michael Pöcheim-Pech und Claus Faller
- Foto: Gmünd
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Tamara Krammer ist Obfrau des FC Gmünd sowie Mitglied des Kärntner Fußball Verbandes. Gebürtig aus Malta ist die Powerfrau vor allem in der Künstlerstadt durch ihr soziales Engagement sowie die Jugendarbeit bekannt.
GMÜND. Sie selbst stammt aus einer fußballbegeisterten Familie und hat die Liebe zum Sport quasi in die Wiege gelegt bekommen. Als ihr Sohn angefangen hat, beim FC Gmünd zu spielen, wurde Tamara Krammer immer mehr teil des Teams. Insgesamt war sie fünf Jahre im Verein als Kassiererin tätig. Als 2007 der alte Obmann zurücktrat, war bereits klar, dass Krammer die neue Obfrau werden würde. "Man wollte damals beim Nachwuchs einsparen. Mir ist jedoch die Jugendarbeit extrem wichtig und ich fand dies sehr schade. Seit 2007 bin ich nun Obfrau und der Mannschaftssport sowie die Jugend liegen mir sehr am Herzen", erzählt uns Krammer.

- ASKÖ Gmünd Obfrau Tamara Krammer, wird für ihre 10jährige Funktionärsarbeit im Kärntner Sport, mit dem ASKÖ-Move-Ehrenpreis ausgezeichnet.
- Foto: ASKÖ Gmünd/KK
- hochgeladen von Peter Tiefling
Die Mannschaften
Der FC Gmünd verzeichnet acht Nachwuchsmannschaften. "Der Nachwuchs trainiert zweimal die Woche d.h. rund acht Stunden mit allem drumherum. Bei uns steht der Gemeinschaftssinn an erster Stelle. Jeder wird gleich behandelt und es gibt keine Ausgrenzung. Die Kinder lernen soziale Kompetenz und nehmen extrem viel für ihr restliches Leben mit. Ein Mannschaftssport fördert das soziale Verhalten und das Miteinander. Die Freundschaften, die man dort schließt, sind auf ewig. Man freut sich zusammen wenn man ein Tor schießt aber genauso 'leidet' man und tröstet man sich, wenn man verliert", erklärt die Obfrau.
Einzige Frau im Vorstand
"Leider gibt es immer noch das Vorurteil, Frauen hätten keine Ahnung von Fußball. Wie in so vielen Bereichen müssen wir uns leider immer noch mehr behaupten. Auch bei uns sind sind Frauen immer noch eine Minderheit, aber es wird", weiß Krammer. Sie selbst hätte unheimlich gerne eine eigene Mädchenmannschaft. "Aktuell spielen unsere Mädchen bei den Buben mit, weil es leider noch zu wenig für eine eigene Mannschaft sind. Ich hoffe, dass wir in Zukunft noch mehr Mädchen im Verein begrüßen dürfen", so die First Lady des Fußballs.
Ein Dankeschön
Die letzten Jahre waren ein auf und ab und vor allem in Zeiten von Corona nicht ganz einfach, gesteht Krammer. "Aber dann sehe ich die Kinder am Fußballspielen und sehe, mit wieviel Begeisterung und Spaß sie dabei sind. Dann überwiegt auch meine Freude jedes Mal", schwärmt sie. Schließlich spricht Tamara Krammer einen ganz besonderen Dank an alle aus, die ehrenamtlich beim Verein mitwirken und so vieles ermöglichen. "Vom Platzwart bis zu den Eltern. Wir sind eine große Gemeinschaft und nur weil alle so fleißig mithelfen, funktioniert das Ganze."

- Gruppenfoto ASKÖ Gmünd: Die 60 Jahr Feier im Jahr 2018.
- Foto: Privat
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