Ostern
Die Schwammsegnung in Irschen
Irschner Pfarrgemeinderat Martin Salcher erzählt meinbezirk.at mehr zur traditionellen Schwammsegnung.
IRSCHEN. Es gibt zahlreiche Traditionen und Bräuche rund um die Osterzeit. Auch die Gemeinden im Bezirk Spittal haben teils ganz unterschiedliche Brauchtümer. In der Gemeinde Irschen ist es unter anderem die Feuer- und Schwammsegnung am Morgen des Ostersamstags.
Vorbereitungen
Für die Osterzeit werden bereits rund ums Jahr Holzschwämme von den Bäumen gesammelt und getrocknet. „Diese Schwämme werden dann in das vom Pfarrer gesegnete Feuer gehalten bis sie ordentlich glühen. Nach der Feier wird mit den rauchenden Schwämmen der Segen nach Hause getragen“, so Martin Salcher.
Das Brauchtum
Der Pfarrgemeinderat erzählt: „Es wird überliefert, dass in früheren Jahren das Feuer am Herd mit den gesegneten Schwämmen entzündet wurde. Auf diesem wurde dann auch das Fleisch für die Speisesegnung zubereitet.“ Die Tradition der Schwammsegnung wird auch heute nachwievor in Irschen gelebt. „Vor allem Kinder mit ihren Vätern halten diese Tradition hoch und sorgen dafür, dass dieser Brauch auch weiterhin in Irschen bestehen bleiben wird“, verrät uns Martin Salcher.
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