Gelebte Integration in der Volksschule Ost

- Franz Josef Huainigg mit Assistentin, Direktorin Heike Sackl und seiner damaligen Lehrerin Rotraud Vogl
- Foto: VS Ost
- hochgeladen von Verena Niedermüller
Franz Josef Huainigg besuchte seine alte Volksschule.
SPITTAL. Einen besonderen Gast konnten das Lehrerkollegium und die Schüler in der Volksschule Ost in Spittal begrüßen. Der Politiker, der sich besonders für die Rechte von Behinderten einsetzt, bekam durch eine Impfung im Kindesalter eine Lähmung in den Beinen. Seine Mutter kämpfte darum, dass er in eine Regelvolksschule gehen konnte, Integration war in den Siebziger Jahren noch eine große Ausnahme. Er fühlte sich in der VS Ost sehr wohl und lieferte sich mit seinen Klassenkollegen „Wettrutschkämpfe“ in der Pause, wie er verschmitzt erzählte.
Integration in Spittal als Grundstein
Huainigg betonte bei seinem Besuch mehrmals, dass ihm diese Integration in der VS Ost den Grundstein für seine berufliche Zukunft gelegt und seinen Lebensweg positiv beeinflusst hat. Obwohl seine Lähmung immer weiter schreitet und er viel Unterstützung und Hilfe im Alltag braucht, spüre man laut Direktorin Heike Sackl seine ungebrochene Lebensfreude. Er bedankte sich sehr für den Besuch seiner ersten Klassenlehrerin Rotraut Vogl.
Geschichten aus der Schulzeit
Huainigg erzählte noch mehrere Geschichten aus der Schulzeit an „seiner VS“ und stellte sein Werk „Meine Füße sind der Rollstuhl“, vor.
Fasziniert lauschten die Kinder und Lehrer seinen Ausführungen. "Seine lebensfrohe und humorvolle Art ließ sofort jegliche Berührungsängste vergessen und wir erlebten eine Stunde der gegenseitigen Bereicherung. Herzlichen Dank für diesen netten Vormittag", so Sackl abschließend.






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