Seebachtal in Mallnitz
GPS mit Notruffunktion rettete Wanderer das Leben

Der 51-Jährige wurde mit schweren Verletzungen vom C 7 mittels Seilbergung geborgen (Symbolfoto) | Foto: stock.adobe.com/at/Spidi1981
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  • Der 51-Jährige wurde mit schweren Verletzungen vom C 7 mittels Seilbergung geborgen (Symbolfoto)
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Ein Wanderer wurde heute schwer verletzt im steilen Gelände in einem Bachbett liegend aufgefunden. Weitere Erhebungen zum Unfallhergang sowie der Wanderroute werden von der Alpinpolizei vorgenommen, da sich die Unfallstelle weit abseits von markierten Wandersteigen befindet. Von einem Fremdverschulden kann derzeit nicht ausgegangen werden.

SPITTAL. Ein 51-jähriger Mann aus Klagenfurt unternahm heute allein eine Wanderung im Bereich Seebachtal in Mallnitz. Um 10.59 Uhr wurde die Bergrettung Mallnitz von der LAWZ alarmiert, dass über Austro Control Garmin Rescue System eine Notfallmeldung über einen medizinischen Notfall im Bereich Pleschischggraben auf ungefähr 2.000 Meter Seehöhe vorliegt.

Schwer verletzt gefunden

In weiterer Folge wurde der Notarzthubschrauber Christophorus 7 in das Einsatzgebiet beordert. Nach vorerst erfolgloser Suche aus der Luft wurde der Flugretter vom C 7 in der Nähe der Örtlichkeit (Notfallkoordinaten) abgesetzt. Dieser konnte nach kurzer Zeit den verunfallten Wanderer schwer verletzt im steilen unwegsamen felsdurchsetzten Gelände in einem Bachbett liegend auffinden.

In diesem Gebiet wurde der verletzte Wanderer geborgen.  | Foto: LPD Kärnten
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Ins Klinikum geflogen

Der 51-Jährige wurde mit schweren Verletzungen vom C 7 mittels Seilbergung geborgen und am Zwischenlandeplatz im Seebachtal notärztlich mit Unterstützung der Bergrettung Mallnitz versorgt. Anschließend wurde der schwer verletzte Wanderer ins Klinikum Klagenfurt geflogen. Weitere Erhebungen zum Unfallhergang sowie der Wanderroute werden von der Alpinpolizei vorgenommen, da sich die Unfallstelle weit abseits von markierten Wandersteigen befindet.

GPS mit Notruffunktion rettete Leben

Von einem Fremdverschulden kann derzeit nicht ausgegangen werden, da der 51-Jährige allein unterwegs war. Das vom Wanderer mitgeführte GPS-Gerät mit SOS Notruffunktion dürfte ihm vermutlich das Leben gerettet haben, da im besagten Gebiet kein Handyempfang besteht und weiters das mitgeführte Handy aufgrund des Sturzes im Bachbett funktionsuntüchtig war.

Alle Einsatzorganisationen

Der Notruf konnte vom GPS-Gerät über Satelliten-Kommunikation an die Austro Control abgesetzt werden und somit eine genaue Standortposition des verunfallten Wanderers anzeigen. Über Austro Control wurden die erforderlichen Maßnahmen zwecks Verständigung der notwendigen Rettungsmittel eingeleitet. Im Einsatz standen folgende Einsatzorganisationen: Notarzthubschrauber Christophorus 7, 13 Einsatzkräfte der Bergrettung Mallnitz, Polizei Obervellach, Flugpolizei Klagenfurt - Libelle und Alpinpolizei – AEG Spittal/Drau.

Der 51-Jährige wurde mit schweren Verletzungen vom C 7 mittels Seilbergung geborgen (Symbolfoto) | Foto: stock.adobe.com/at/Spidi1981
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