Sonderinvestitionsprämie
Großes Anliegen der Feuerwehren

Die Prämie soll zur Entlastung dienen. | Foto: Julia Unterzaucher
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Für 2023 gibt es nun eine Sonderinvestitionsprämie beim Ankauf von Feuerwehr-Fahrzeugen, welche seit langem ein großes Anliegen der Feuerwehren in ganz Österreich war.

SPITTAL. Eine abgespeckte Mehrwertrückerstattung ist demnach beschlossen worden. Das Ganze läuft nicht über die Feuerwehren selbst, sondern über die einzelnen Gemeinden. Wir haben bei den Feuerwehren im Bezirk sowie in der Gemeinde Spittal zum Thema recherchiert.

Wichtig für alle Feuerwehren

Oberbrandinspektor Siegfried Truskaller von der Freiwilligen Feuerwehr Malta freut sich über die Förderung: "Meiner Meinung nach ist es nicht nur gut, sondern auch sehr, sehr wichtig, dass die Feuerwehren auf diese Weise unterstützt werden. Schließlich stehen wir für unsere Bevölkerung Tag und Nacht bereit." Die FF Malta wird diese Prämie für das neue Fahrzeug sowie für Anschaffungen von notwendigen dazugehörigen Geräten sinnvoll investieren. Im Grunde ist man mit 10 Prozent Rückvergütung vollkommen zufrieden. "Wenn es mehr geben würde, würde ich auch nicht nein sagen. Schließlich ist das ein freiwilliger Dienst, der geleistet wird", ergänzt er.

Herzensangelegenheit

Besonders wichtig ist es Siegfried Truskaller jedoch zu betonen, dass es sich hier um Arbeit handelt, die er gerne leistet. "Ich bin stolz auf meine Kameraden. Sie sind da, wenn man sie braucht", sagt der Oberbrandinspektor von Malta. Schließlich merkt er noch an: "Mich freut es ganz besonders, dass unserer Feuerwehr diese Prämie zusteht. Denn ohne Hilfe und Unterstützungen wäre das nicht mehr machbar. Ein herzliches Dankeschön meinerseits."

Siegfried Truskaller ist Oberbrandinspektor in Malta. | Foto: Foto: FF Malta
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Ein erster Schritt

Oberbrandinspektor Hannes Zeber von der Freiwilligen Feuerwehr Millstatt begrüßt die zusätzliche Förderung ebenfalls und erklärt: "Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage ist jeder Euro, der die Budgets der Gemeinden entlastet, hilfreich." Demnach erhofft man sich in Zukunft, dass es eventuell doch noch zu einer Erhöhung kommen wird. "Aktuell wurde aber jetzt einmal ein erster Schritt in diese Richtung gemacht und das sehe ich durchaus positiv", betont er. Für die Marktgemeinde Millstatt erfolgt heuer die Auslieferung des Tanklöschfahrzeuges TLFA 2000 für die Feuerwehr Obermillstatt. Vorzeitig sind somit noch keine großen Anschaffungen in diesem Bereich geplant.

Oberbrandinspektor Hannes Zeber der FF Millstatt. | Foto: Foto: Privat
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Stadtgemeinde Spittal

Stadtrat Lukas Gradnitzer spricht von rund 1,4 Millionen Euro, welche die Stadtgemeinde für den Ankauf von vier neuen Feuerwehrfahrzeugen investiert. Eines davon wurde bereits in Dienst gestellt. "Eine Sonderprämie von 10 Prozent würde das Feuerwehrbudget stark entlasten, jedoch ist noch nicht zur Gänze geklärt, ob wir auch rückwirkend für alle Fahrzeuge die Prämie in voller Höhe ausbezahlt bekommen", ergänzt der Stadtrat.

Geplante Investitionen

Lukas Gradnitzer: "Angekündigt war eine Rückvergütung der Mehrwertsteuer, sprich 20 Prozent. 10 Prozent sind ein guter Anfang, da es zusätzlich zur regulären Förderung eine Entlastung ist." Weitere Investitionen für 2023 sind die Errichtung der Notstromversorgung für die Feuerwehrhäuser St. Peter-Spittal und Olsach-Molzbichl sowie die laufende dazugehörige Instandhaltung. "Außerdem wäre der Hallenboden der Feuerwehr Spittal sanierungsbedürftig, ist aber derzeit nicht finanzierbar. Mit der Sonderinvestitionsprämie könnten wir etwa die notwendigen Eigenmittel dafür aufstellen", so der Stadtrat.

Lukas Gradnitzer über Förderung in Bezug auf Spittal. | Foto: Foto: ÖVP Spittal
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