Spittal
Hak-Schüler starten mit EU-Projekt mit Italien durch
SPITTAL. Die Freude an der Hak Spittal ist groß: Die EU fördert ihr Schulprojekt "Länderübergreifende Entrepreneurship Education" zwischen der 3. Klasse der Hak Klassik und der italienischen Partnerschule in Reggio Emilia als Erasmusplus-Projekt.
Pflichtpraktika im EU-Ausland
Seit einigen Jahren unterstützt die Handelsakademie Spittal/Drau ihre Schüler bei der Absolvierung ihrer Pflichtpraktika im EU-Ausland. Dabei können die Schüler in den Sommermonaten ihre erworbenen sozialen und fachlichen Kompetenzen im realen Arbeitsleben erproben und ihre Fremdsprachkenntnisse verbessern.
Internationale Zusammenarbeit
Beiden Schulen ist es ein besonderes Anliegen, aufgrund der intensiven Handelsbeziehungen zwischen Italien und Österreich, ihren praxisnahen Unterricht durch diese internationale Zusammenarbeit zu fördern. Das Heranführen der Jugendlichen an unternehmerisches Denken und Handeln im EU-Raum soll dabei ebenso gestärkt werden, wie die jeweiligen Fremdsprachenkenntnisse der Schüler - Italienisch an der Hak in Spittal und Deutsch am ITC in Reggio Emilia.
Typische Branchen
Seit Schuljahresbeginn arbeiten die Schüler der 3. Klasse gemeinsam mit ihren Professorinnen Doris Straubinger und Christina Kendi intensiv an diesem Projekt. Realisiert wird die Projektidee in den für Kärnten und die Emilia-Romagna typischen Branchen, wie Tourismus, Lebensmittelhandel und Holz- bzw. Modeindustrie.
Zwei Projektwochen
In der letzten Woche vor Weihnachten fand dann als vorläufiger Höhepunkt die erste Projektwoche in Spittal statt. Die 18 italienischen Jugendlichen aus Reggio Emilia wurden von den Familien der Spittaler Schüler aufgenommen, und lernten so aus erster Hand die Kärntner Lebensart kennen. Im Zuge dieser ersten Projektwoche fanden in der Hak Schülerpräsentationen der bisherigen Arbeitsergebnisse in der jeweiligen Fremdsprache statt, um gemeinsam die Schwerpunkte für den zweiten Teil festlegen zu können.
Ausflugsprogramm
Während der Projektwoche war die österreichisch-italienische Schülergruppe aber auch im ganzen Oberkärntner Raum unterwegs: Betriebsbesichtigungen im Bezirk Spittal standen ebenso am Programm, wie der Besuch der Stadt Gmünd und des Katschberger Advents, der Schüler wie Lehrer durch die gemeinsame Pferdeschlittenfahrt besonders begeisterte. Als Abschluss der Woche fand das „Open Project“ in der Hak Spittal statt, bei dem allen Schülern und Lehrern der Spittaler Schule das EU-Programm Erasmusplus, die italienische Partnerschule und das gemeinsame Projekt vorgestellt wurde.
Grenzübergreifende Erfahrung
In der Abschlussansprache betonte Direktor Erwin Theuermann die Bedeutung der Europäischen Union für ein friedliches Zusammenleben in Europa, und verwies auf die Bedeutung der Schulpartnerschaft zwischen Spittal und Reggio Emilia als gelebte grenzübergreifende Erfahrung. Die Spittaler Schüler sehen schon gespannt der zweiten Projektwoche im Frühjahr in Italien entgegen, wo sie ihre neugewonnenen italienischen Freunde wiedersehen, und eine Woche bei deren Familien verbringen werden.
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