750 Kunstwerke auf ganz Millstatt verteilt
KUNSTradIn ist auch 2019 möglich
MILLSTATT. Das Projekt des Vereins KUNSTradIn wird 2019 fortgesetzt. Wie die Initiatorin, Galeristin Petra Weißenböck, ankündigt, werden vom 10. Mai bis 27. Oktober 2019 bei freiem Eintritt mehr als 750 Kunstwerke von 100 österreichischen (auch regionalen) und internationalen Künstlern präsentiert.
30 Ausstellungsorte
Die 30 Ausstellungsorte sind über das gesamte Gebiet der Marktgemeinde Millstatt verteilt. Sie befinden sich auch in ungenutzten Räumlichkeiten und tragen so auch zur Ortskernbelebung bei.
Der 20 Kilometer lange Kunst-Radweg reicht vom KAP 4613 bis nach Obermillstatt. Dem Weg entlang stellen rund 100 Künstler ihre 750 Werke aus, die nahezu alle Bereiche abdecken. Es gibt Skulpturen aus Holz und Metall zu sehen, Malerei, Grafiken, Textilkunst, Keramik, Fotografie und Videoinstallationen zu "erradeln".
Weißenböck: "Das Nützliche dieses neuen Projektes ist die Fortbewegung mit dem Fahrrad, das Angenehme ist die dargebotene Kunst. KUNSTradIn nimmt auch eine mögliche Hemmschwelle und schafft es, die Kunst und Kultur zu den Men- schen zu bringen. Die Dichte der ausgestellten Werke entlang des Radweges ist eine einmalige Seltenheit."
Schneiderkunst und Bildhauersymposium
Neu ist "Work in Progress": Im Stift werden auf einer Fläche von 350 Quadratmetern vom 2. Mai bis 2. Oktober Kollektionen der Absolventinnen aus dem Kolleg der Modeschule Herbsstrasse und jungen aufstrebenden Designer in einem offenen Atelier entworfen und präsentiert. Auch geben die Experten Auskunft über knifflige Themen rund um das Schneiderhandwerk.
Die zweite Neuerung ist ein Internationales Bildhauersymposium vom 22. Juli bis 22. August jeweils von Montag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr. Im Stiftsgarten werden auf 1.000 Quadratmetern sechs Steinbildhauer ein Symposium abhalten, unter ihnen bekannte Namen wie Max M. Seibald aus Österreich, der Italiener Gianpietro Carlesso, der Pole Jerzy Fober, Heike Schäfer aus Deutschland, Egon Straszer aus Österreich und die Italienerin Emanuela Camacci.
KUNSTradl-Pass
Das Abschlussevent des Skulpturensommers findet auf der Stiftsgarten-Wie- se statt, somit werden Brücken zwischen Generationen, Gäste und Einheimi- sche, Künstler und Kunstfreunde, Kulturen und Nationen geschaffen.
Wer den Kunstradweg in Angriff nimmt, bekommt einen KUNSTradl-Pass und kann sich entlang der Route Stempel eintragen lassen. Ist der KUNSTradl- Pass vollständig abgestempelt, erhält der Teilnehmer im Tourismusverband, in der Lindenhof-Galerie oder im Rathaus einen schmucken Jute-Sack.
Die Kunstwerke können fast alle käuflich erworben werden, das Projekt ist also auch ein Ort, an dem Produzenten und Konsumenten zeitgenössischer Kunst zusammengebracht werden und auch die Künstler mit potenziellen Käufern. Weißenböck, die das 2019-Programm offiziell am 16. November um 16 Uhr im Beisein von Landeshauptmann und Kulturreferent Peter Kaiser präsiert: "KUNSTradin in Millstatt 2019 ist so auch eine sehr große Freiluftgalerie."
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