Milder Winter sorgt für mehr Wild
In den meisten Wäldern liegt wenig Schnee, die Temperaturen sind normal, dennoch wird gefüttert.
BEZIRK SPITTAL. Der milde Winter nimmt Jägern einiges an Arbeit ab. Das Wild muss nicht gefüttert werden. „Die Witterung macht dem Wild momentan nicht viel aus. Es leidet im Gebiet um Spittal noch keine Not. Im oberen Drautal und im Mölltal ist es etwas anders“, so Bezirksjägermeister Franz Kohlmayer.
Das könne sich aber schnell ändern. „Letztes Jahr war es ähnlich, hat sich dann aber dramatisch gewendet“, erinnert er sich. Schnee lag bis in den Frühling hinein.
Futter gewohnt
Gefüttert wird derzeit laut Kohlmayer aber dennoch. „Im Liesertal und in Kaning wird gefüttert, weil man das dort immer so macht. Das Wild ist darauf eingestellt“, erklärt er.
Wirklich Not leidet das Wild wenn „ein halber Meter Schnee liegt, bei geschlossener Schneedecke und wenn es zehn bis 15 Grad Minus hat.“
Weniger Fallwild
„Es gibt derzeit keinen Grund zu verhungern oder erfrieren.“ Weniger Fallwild ist die Folge.
Fallen weniger Tiere dem Winter zum Opfer, gibt es dementsprechend mehr Wild in den Wäldern. „Es ist derzeit etwas mehr, zwischen ein bis drei Prozent“, weiß Kohlmayer. Das muss laut ihm dann beim Abschuss beachtet werden.
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