Projekt "Alpenrobben"
Mölltaler Lehrkräfte unterrichten im Ausland
Die Nationalparkschule Winklern hat mit Nadine Waditzer, Christine Presslauer und Alexander Fankhauser erstmals drei Lehrer*innen nach Ostfriesland in Deutschland entsendet.
WINKLERN. Die Pädagogen engagieren sich mittlerweile seit drei Jahren im Projekt Alpenrobben (HIER zum Artikel). Jeden Montagnachmittag kommen Schüler*innen freiwillig zusammen, um sich für Naturschutz und Nationalparks zu engagieren. Aus der Taufe gehoben wurde das Projekt vom Ersten Europäischen Klima- und Umweltbildungszentrum (EKUZ) mit Sitz in Mallnitz.
Projekt
„Im Zuge dieses Projektes ist uns eine Erasmus Akkreditierung gelungen“, so Johanna Fercher, die Leiterin der Mittelschule Winklern. „Somit können wir das Projekt Alpenrobben für mindestens acht Jahre weiterführen. Ein zusätzlicher Bonus ist, dass wir nun nicht nur Kinder, sondern auch Lehrkräfte ins Ausland entsenden können. Eine Hospitation an einer anderen Schulen erweitert den Horizont und fördert den Wissens- und Erfahrungsaustausch ungemein!“, führt Frau Fercher weiter aus. Im Projekt Alpenrobben werden neue Ansätze im Bildungsbereich entwickelt und getestet. „Die Schüler*innen treffen sich regelmäßig in Videokonferenzen, sie erstellen einen Trickfilm und bereiten eine Führung durch den Nationalpark eigenständig vor“, so Gudrun Batek vom EKUZ. „Von den so erworbenen Kompetenzen zehren sie ein Leben lang“, ist sie überzeugt. Eines ist auf jeden Fall klar. Die Jugendlichen aus dem Mölltal freuen sich jetzt schon riesig auf ihre erste Reise in den Nationalpark Wattenmeer, die in wenigen Wochen ansteht.
Vom Gletscher zum Meer
„Der Besuch in Ostriesland hat meinen Blickwinkel auf unsere Schule im Mölltal wieder geschärft. Gleichzeitig fällt es mir nun viel leichter die Schülerreise im Juni vorzubereiten, war ich doch jetzt selbst schon im Wattenmeer unterwegs!“, so Alexander Fankhauser. Julia Heyen, Lehrerin an der deutschen Schule, war wiederum im Februar zu Gast in den Hohen Tauern. „Ich bin mit viel Motivation und auch nachahmenswerten Lehrmethoden wieder nach Hause zurückgekehrt!“.
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