"Radweg in gutem Zustand"

ST. PETER (aju/ven). Brüchiger Asphalt, viel Schotter, zentimetertiefer schwimmender Splitt bei Regen – so zeigte sich ein Teilstück des Radweges zwischen St. Peter und dem Bahnübergang Molzbichl wie die WOCHE berichtete. Seither hat sich nicht viel getan, denn der Drauradweg zähle zu den schönsten und attraktivsten Radtouren Österreichs. 

Natürlicher Eindruck

Wie die Woche im Herbst berichtete, klagte ein Radwegbenutzer über den Zustand des Radweges R1 südlich der Bahn zwischen St. Peter und Molzbichl. Denn mit dem Rennrad sei dieses Stück mittlerweile nur mehr schwer befahrbar. Anders hingegen sieht das der zuständige Straßenbau-Stadtrat Christoph Staudacher: "Speziell die in der freien Landschaft in den Augebieten und entlang der Flussufer zum Teil mit Sand- oder Schotterbelägen ausgebildeten Radwanderwege verleihen einen natürlichen Eindruck und tragen einen wesentlichen Teil zur Sterneauszeichnung bei."

Fünf Sterne

Denn immerhin sei der Radweg vom Verkehrsclub ADFC mit fünf Sternen ausgezeichnet worden. Der Straßenbelag zwischen St. Peter und Molzbichl entspreche zudem dem Bild des R1 durch ganz Kärnten. "Für Radfahrer mit Rennrädern kann dieser abwechselnde Straßenbelag mitunter zu Problemen führen. Der R1 ist allerdings ein familienfreundlicher, erlebnisreicher Radwanderweg und für Radrennfahrer eine eher ungeeignete Strecke", erklärt Staudacher.

Gut ausgebaut

Zudem sei die Stadtgemeinde Spittal ständig bemüht, die Radwege zu kontrollieren und falls erforderlich, entsprechende Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen. "Den breiten, gut ausgebauten Fahrradwegen und der perfekten Beschilderung ist zu verdanken, dass der Drauradweg vom ADFC mit einer Klassifizierung von fünf Sternen ausgezeichnet ist. Das bedeutet: er zählt zu den besten internationalen Fahrradwegen", sagt Staudacher.