Seebodener Hippotherapie ist auf Unterstützer angewiesen
SEEBODEN (ven). Der Verein "Hippokrates" in Unterhaus bei Seeboden unter der Leitung von Claudia Aschbacher feiert sein dreijähriges Jubiläum. Aschbacher bittet als Geburtstagsgeschenk die Bevölkerung um Spenden, damit sich Eltern öfter eine Therapie für ihre Kinder leisten können.
Lustvolles Therapie-Erlebnis
"Wir bieten professionelle, hochfrequente Kombinationstherapien für unsere Kinder und Jugendlichen. Sie sind auf Grund von Geburtsschäden, Unfällen und neurologischen Erkrankungen gehandicapt. Eine Besonderheit ist unser neuer barrierefreier Therapiestall mit den wichtigsten Akteuren – den Therapiepferden.
In diesem Kontext wird die anstrengende Intensiv-Therapie zur Sinn- und lustvollen Therapie-Erlebnis-Zeit für die Patienten und ihre Eltern", erklärt Aschbacher das Konzept.
Kinder merken oft nicht
Die Kinder merken oft im Umgang mit den Pferden gar nicht, dass sie sich eigentlich in einer Therapiesitzung befinden. "Da ist sogar das Schneiden von Karotten oder auch das Bürsten der Mähne eine Therapie - für die Feinmotorik der Hände", sagt die Physiotherapeutin, die gemeinsam mit drei Ergotherapeuten, zwei Hippotherapeuten und drei Pferdeführern arbeitet.
Intensive Kosten
"Unsere Patienten sind Kinder und Jugendliche aus ganz Kärnten, welche auf Grund von Geburtsschäden, Unfällen und neurologischen Erkrankungen gehandicapt sind", erklärt Aschbacher.
Intensive Therapie biete zwar hohe Erfolge für die Patienten, aber bringe auch hohe Kosten mit sich, welche nicht vollständig von den Krankenkassen übernommen werden. "Ohne Hilfe können viele Familien ihren Kindern diese sinnvollen und erfolgreichen Therapien jedoch nicht ermöglichen, da diese bereits einen hohen finanziellen Mehraufwand in vielen Bereichen haben. Durch unsere bisherigen Unterstützer konnten seit unserem Bestehen im Jahre 2015 insgesamt 3.150 Therapieeinheiten durchgeführt werden, das heißt jährlich bekommen unsere Kinder bei uns ca. 1.050 Therapieeinheiten. Dafür bedanken wir uns im Namen all unserer Therapiekinder und deren Familien", so Aschbacher.
Nur mit Spenden möglich
Um dies im Jahre 2019 weiter führen zu können, ist der Verein auf Unterstützung angewiesen: "Es gibt die Möglichkeit uns mit einer Einzelspende oder einer fortlaufenden Therapiepatenschaft zu unterstützen.
Pro Therapieintensivprojekt (Dauer zwei bis drei Wochen, täglich drei Therapien für ein Kind) benötigen die Familien circa 1.000 Euro, um den Selbstbehalt für ihr Kind zu decken - abhängig von der jeweiligen Krankenkasse. Wir freuen uns jedoch über jeden noch so kleinen Betrag, der unsere Kinder und Familien unterstützt", appelliert die Therapeutin.
Zur Sache:
Spendenkonto: Raiffeisenbank Seeboden
IBAN : AT27 3947 9000 0007 8311
BIC: RZKTAT2K479
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