Neugestaltung Seezentrum
Seenerlebnis in Döbriach wird gestärkt
Das Seezentrum in Döbriach am Millstätter See wird für 800.000 Euro enorm aufgewertet.
DÖBRIACH. Döbriach und der Millstätter See sind bei Einheimischen und Urlaubern im Sommer gleichermaßen beliebt. Das Seezentrum ist jedoch mittlerweile in die Jahre gekommen. Daher wird dieser Bereich nach Ende der Urlaubssaison modern und attraktiv gestaltet. Die aktuelle Baustufe umfasst das Areal von der Brücke über den Riegerbach bis zur Einbindung in die Glanzer Straße.
Es entsteht ein Willkommensareal als moderner Mobilitätsknoten mit Parkraum, Erstinformation und eine Begegnungszone direkt im Ortszentrum, die zum Verweilen und Flanieren einladen soll und damit auch die lokale Gastronomie beleben soll.
Seenerlebnis und Shared Space
Umgesetzt wird das Tourismusprojekt im Zuge der Sanierung der desolaten Seefeldstraße. Baubeginn ist im November 2020, die Fertigstellung ist für Mai 2021 geplant. Im Seezentrum werden künftig hochwertige Bodenbeläge, eine durchdachte Beleuchtung und ein zur Landschaft passendes Outdoor-Mobiliar für eine hohe Aufenthaltsqualität für junge und alte Besucher sorgen. "Das Seezentrum ist ein wichtiger wirtschaftlicher Bereich für die Region. Das Areal wird modern und attraktiv gestaltet, davon profitieren Betriebe und Gäste. Der Platz wird zum Flanieren und Spazierengehen einladen", so Radentheins Bürgermeister Michael Maier. "Das Begegnungsareal soll noch mehr Besucher anziehen und die Gastronomie beleben. Der neue Ortskern wird für alle das Seenerlebnis am wunderschönen Millstätter See stärken“, ergänzt Landesrat Schuschnig.
Der Platz am Corso wird übrigens zum Shared Space und das Willkommensareal zum Startpunkt für viele Rad- und Wandertouren in der Region.
Kosten und mehr
Außerdem erfahren Gäste neben dem Parkraum, inklusive einem Ankomm- und Verteilerzentrum, künftig durch Informationstafeln Wissenswertes über die zahlreichen Angebote in der Region. Auch E-Ladestationen, überdachte Sitzgelegenheiten und Sanitäranlagen sollen den Komfort zusätzlich erhöhen. Die Gesamtkosten betragen 800.000 Euro. Der Tourismusverband Radenthein übernimmt 220.000 Euro. Die See-Berg-Rad-Offensive des Landes bringt sich mit 250.000 Euro ein. Der Rest der Mittel wird von der Gemeinde durch Bundeszuschüsse getragen.
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