Seit 75 Jahren im Dienst der Bürger und Kultur
Einer der wichtigsten Kulturvereine Gmünds, die Bürger- und Goldhaubenfrauen, feiern am 14. September ihr großes Jubiläum.
GMÜND. Die Bürger- und Goldhaubenfrauengruppe der Stadt Gmünd gibt es seit mittlerweile 75 Jahren. Gegründet wurde sie 1938 von Josef Moser sen. (Postwirt) und Gründungsobfrau Maria Moser. Die jetzige Obfrau ist Ulrike Moser.
Ein Teil der Stadt
Seit den Fünfzigerjahren nehmen die Gmünder Bürger- und Goldhaubenfrauen an vielen Festen und Feiern teil. Sie sind aus dem kulturellen Leben Gmünds nicht mehr wegzudenken. Die mitmenschlichen Kontakte sind ihnen ein besonderes Anliegen, so engagieren sich die Goldhaubenfrauen auch sozial. „Es ist nicht nur wichtig ein schönes Äußeres zu haben. Wir tragen unsere Kleider gerne, aber das ist uns zu wenig. Wir wollen auch etwas tun und in nächster Nähe schnell und unbürokratisch helfen“, betont Moser.
Spendenaktionen um in Notfällen der Bevölkerung zu helfen oder vom Verfall bedrohte Kirchen oder Kapellen zu restaurieren und vieles mehr, haben die Gmündner Goldhaubenfrauen bewirkt.
Mit Tradition aufgewachsen
Moser ist in die Tradition der Goldhaubenfrauen hineingewachsen. Seit 40 Jahren ist sie dabei und seit 1996 Obfrau. „Ich möchte etwas bewegen und das Kleid weiterhin tragen und die Tradition pflegen.“ Das gibt sie auch mit ihrem Leitspruch „Den Menschen helfen und gemeinsam Kultur und Brauchtum pflegen“ an alle anderen weiter.
Für ihre wertvollen Arbeit bekam Moser für die Bürger- und Goldhaubenfrauen von Gmünd die Medaille für Verdienste um den Denkmalschutz vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur verliehen.
ZUR SACHE:
Die Bürger- und Goldhaubenfrauen der Stadt Gmünd:
Gründungsobfrau: Maria Moser 1938 – 1966,
Elsa Moser bis 1981, Brunhild Tivan bis 1996 und jetzige Obfrau ist UlrikeMoser
Mitglieder: 26
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