Raubversuch vorgetäuscht
Spittaler verstrickte sich in Widersprüche

- Ein 38-jähriger Mann gab an, von einer männlichen Person zur Herausgabe seiner Bankomatkarte aufgefordert worden zu sein. (Symbolfoto)
- Foto: Bernhard Knaus
- hochgeladen von Lea Kainz
Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung: Ein Spittaler gab am 2. April dieses Jahres gegenüber der Polizei an, aufgefordert worden zu sein, seine Bankomatkarte herauszugeben. Dabei sei er mit einem Messer bedroht worden.
SPITTAL. Ein 38-jähriger Mann gab am 2. April dieses Jahres gegen 21.45 Uhr im Zuge einer Amtshandlung gegenüber der Polizei an, im Stadtgebiet von einer unbekannten männlichen Person zur Herausgabe seiner Bankomatkarte aufgefordert worden zu sein.
Mit Messer verletzt
"Der Täter habe ihn dabei mit einem Butterfly-Messer an der rechten Wange verletzt. Bei der Opfervernehmung wiederholte der Mann zwar seine Darstellung des Vorfalls, verstrickte sich jedoch zunehmend in Widersprüche. Zudem ließen sich die Verletzungen in seinem Gesicht nicht mit dem geschilderten Tathergang in Einklang bringen", so die Polizei.
Raub vorgetäuscht
Schließlich habe er gestanden, den Raub (Versuch) vorgetäuscht zu haben. Die Verletzungen seien durch einen Sturz entstanden. Er habe sich reuig gezeigt und es bedauert, die Polizei belogen zu haben. Er wäre sich der Tragweite seines Handelns nicht bewusst gewesen. Nach Abschluss der Ermittlungen werde er der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.
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