"Un- heilige Kunst-" Ausstellung in der Dreieinigkeitskirche Gmünd
Folgendes möchte ich noch zu meinen vorigen Artikeln ergänzen:
6. Nicht das Kunstwerk ist heilig, sondern die Gemeinde Christi,
die den lebendigen Gott der Bibel als ihren Schöpfer, Herrn und Heiland liebt, fürchtet und verehrt. Religiöse Kunstwerke werden meist zu einem Ding der Anbetung. Man nähert sich ihnen ehrfurchtsvoll, still, staunend, und lässt seinen frommen Gefühlen freien Lauf. So ein Kunstwerk, die Ikone, das kunstvoll geschnitzte Kruzifix, das Altarbild, das Jesus-Gemälde, die Klosterarbeit, etc. erzwingt sich die Aufmerksamkeit des Betrachters und hält sie bei sich.
Nicht so meine Kunst:
Niemand käme auf die Idee, meine Bilder anzubeten,
sie sich über einen Altar zu hängen und darunter Kerzen anzuzünden oder Weihrauch zu opfern. Denn meine Bilder weisen nach oben und auf den Betrachter, fragen ihn nach seiner Position zu Gott. Sie lenken den Blick auf das eigene Herz... Ist es ein gläubiges? Ist es gottergeben? Oder gehört es dem Geist der Welt?
Aber gerade das ist der Grund, warum meine Bilder so herrlich in eine protestantische Kirche passen. Der Besucher wird nicht durch „heilige“ Kunst in heilige Stimmung versetzt, die nichts als Schall und Rauch ist, nein, er wird im besten Fall erschrecken und zur Selbstprüfung angeregt.
Am Ende steht immer folgende Frage im Raum:
Glaube ich an Gott als meinen persönlichen Herrn und Retter
und sein offenbartes Wort in der Bibel, oder glaube ich an die Philosophien, die sich die Welt seit Anbeginn erdenkt? Was ich jedoch glaube: Es ist die Weichenstellung für die Ewigkeit.
Ich freue mich, wenn Sie zur Vernissage heute, oder ab morgen in die Ausstellung kommen.
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