Vortrag
„Unser Spittal: Stadt wird Galerie“ – das verschwundene Spittal
SPITTAL (ven). Bereits zum dritten Mal findet heuer das Kooperationsprojekt „Unser Spittal: Stadt wird Galerie“ von Stadtbücherei (Astrid Arztmann), Stadtarchiv (Jasmin Granig), Jugendservice (Natascha Schafferer) und HLW (Gernot Tischler mit Schülerinnen der 3AHW) statt. Am Donnerstag, 16. Mai, um 19 Uhr laden die Verantwortlichen in die Stadtbücherei zu einem Vortrag und Präsentation über das "verschwundene Spittal" ein.
Dinge, die weichen mussten
Im Vortrag widmet sich Jasmin Granig Gebäuden, Plätzen und Wahrzeichen, die im Laufe der Jahre anderen Projekten weichen mussten und somit aus unserem Stadtbild verschwunden sind.
Im Rahmen einer Befragung von Bewohnern regionaler Seniorenhäuser und Pflegeheime suchen die Schüler der HLW Spittal Antworten, woran sich die älteren Herrschaften noch erinnern können und welche Veränderungen aus ihrer Sicht positiv als auch negativ auf unser Spittal einwirken. Die Ergebnisse dieser Befragung werden im Anschluss an den Vortrag präsentiert.
Ausgewählte Fotos werden wieder auf Plakate gedruckt und in den Spittaler Innenstadtgeschäften für einen Monat ausgestellt werden (Stadt wird Galerie).
Beispiele
Josephskapelle:
Um 1930 entstand diese idyllische Aufnahme der Villacherstraße in Blickrichtung Westen mit der schneebedeckten Bergkulisse des Gmeinecks im Hintergrund. Rechts im Vordergrund ist die Josephskapelle zu erkennen. Diese musste später der 1936 errichteten Türkkaserne des Österreichischen Bundesheeres weichen, woran heute noch der Name der in diesem Bereich verlaufenden Kapellengasse erinnert.
Altes Kriegerdenkmal:
Das nach dem Ersten Weltkrieg errichteten Kriegerdenkmal von Ing. Franz Auer. Die Malereien stammen von Martin Ladinig. 95 Namen der Gefallenen aus dem Markte sind in den Stein gemeißelt. Letzteres wurde 1968 durch eine neu gestaltete Gedächtnisstätte von Fritz Köstenbauer im nordöstlichen Bereich am Grund des ehemaligen Karners (Beinhauses-ossarium) ersetzt.
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