Energieprofis in der Neuen Mittelschule Greifenburg

- hochgeladen von hildegard mandl
Die Schüler/innen der 4. Klassen (4a, 4b, 4c) der Neuen Mittelschule Greifenburg arbeiteten 3 Tage an Fragen und Lösungen zur Energieerzeugung der Zukunft.
Pro Minute wächst die Weltbevölkerung um 150 Menschen. Das bedeutet mehr Verkehr, mehr Wärme, mehr Nahrung und letztendlich ständig mehr Verbrauch an Energie. Öl, Gas, Kohle und andere Rohstoffe nur mehr begrenzt vorhanden.
Wasser, Wind und vor allem die Sonne sind unbegrenzt vorhanden. Alleine die Sonne liefert noch für die nächsten 5.000.000.000 Jahre kostenlose Energie. Damit kann die Welt täglich 10.000 Mal versorgt werden. Alleine in Europa werden jährlich 100 Mrd. Kilowattstunden Solarstrom erzeugt; Tendenz stark steigend.
Der Preis für Photovoltaikanlagen hat sich von 2010 bis 2015 mehr als halbiert und wird auch noch weiterhin sinken.
Die Schüler/innen werden in einem Ganzjahres-Schulprojekt an diesen Themen arbeiten. Im Mittelpunkt stehen dabei Maßnahmen und Lösungen, die jeder von uns im täglichen Leben umsetzen kann.
Der Auftakt waren die 3 Energietage im Oktober 2016. Mag. Christian Finger vom Klimabündnis Kärnten hat diese Energieworkshops geleitet.
Höhepunkt war am Donnerstag das Selberfahren mit Segways und E-Bikes und das "Mit"-fahren in E-Autos.
Der Renault Zoe von Herrn Prof. Kurt Philipitsch aus Greifenburg zeigte den Teilnehmern, daß E-Mobilität heute schon alltagstauglich und auch leistbar ist.
Ein Allrad-TESLA mit über 700 PS zeigte allen Schüler/innen den heute maximalen technischen, aber noch sehr teuren Status Quo. Das Fahrzeug wurde von der Firma Family of Power bereitgestellt.
Organisator des gesamten Projektes ist das OTELO (offenes Technologielabor) Greifenburg. Hier arbeiten generell junge Menschen an verschiedenen Zukunfts-und Berufsthemen.
Das hier beschriebene Projekt" Erneuerbare Energien" wird unterstützt von der KELAG AG, dem BFI Berufsförderungsinstitut Kärnten, der Firma Kärnten Solar, der Kärntner Landesregierung (insbes. von Herrn Dr. Rolf Holub), der Fa. CNC-ACADEMY Greifenburg und mehreren privaten Förderern.
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