Schuldnerberatung muss schließen

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SPITTAL (ven). Nun ist es endgültig: Die zu hundert Prozent vom Land Kärnten finanzierte Schuldnerberatung muss den Standort in Spittal aufgeben. Bereits im März gab es Diskussionen und Absichten, das Angebot im Bezirk einzustellen (die WOCHE berichtete). Aufgrund vieler Beschwerden wurde sie noch weitergeführt. Ab Ende Jänner ist der nächste Anlaufpunkt aber in Villach.

"Es ist zu wenig Geld vorhanden, wie auch für alle anderen Sozialvereine", so Geschäftsführer Karl Kleindl zur WOCHE. Er wurde aufgefordert, einen Beitrag zum Sparen zu leisten und brachte ein Konzept vor: "Wir versuchen, das Angebot mit zwei Fixbüros in Villach und Klagenfurt aufrecht zu erhalten und den Rest mit fixen Sprechtagen in Absprache mit Gemeinde und Bezirkshauptmannschaft abzufangen", so Kleindl.

"Sozial verträgliche Lösung"

Für die Mitarbeiter wurde versucht, eine "sozial verträgliche Lösung" zu finden. "Es wird niemand der drei Mitarbeiter gekündigt, allerdings müssen sie auf Stunden verzichten und sich auch ein Büro teilen", sagt Kleindl. Derzeit gäbe es eine Vollzeit-Stelle, eine mit 30 und eine mit 15 Stunden pro Woche.

Konkurs?

Laut Kleindl hänge der Fortbestand und eine eventuelle neuerliche Ausweitung des Angebots von den Verhandlungen rund um Heta und eines eventuell bevorstehenden Konkurses des Landes Kärnten ab.

Die Vorgeschichte lesen Sie hier.

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