Vier Kandidaten, zwei Gemeinden, eine Stichwahl

In Mörtschach und Weißensee gibt es am Sonntag ebenfalls eine Bürgermeister-Stichwahl | Foto: KK
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  • <b>In Mörtschach und Weißensee</b> gibt es am Sonntag ebenfalls eine Bürgermeister-Stichwahl
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MÖRTSCHACH/WEISSENSEE (schön). In den Gemeinden Mörtschach und Weißensee gibt es am 15. März ebenfalls eine Bürgermeister-Stichwahl. Die Mörtschacher können am Sonntag zwischen Manfred Kramser (ÖVP) und Richard Unterreiner (LGM) wählen, die Weißenseer können entweder dem amtierenden Bürgermeister Johann Weichsler (SPÖ) oder Gerhard Koch (FPÖ) ihr Kreuzchen geben.

MÖRTSCHACH
WOCHE: Was ist Ihre erste Amtshandlung als Bürgermeister?
KRAMSER: Sofort Gespräche mit den anderen Fraktionen aufnehmen, um eine gute Zusammenarbeit zu erreichen.
UNTERREINER: Steinschlagverbauung Mörtschachberg muss sofort und mit Nachdruck verwirklicht werden. Die Sicherheit der Mörtschacher Bevölkerung steht für mich an erster Stelle.

Welches ist das wichtigste Bürgermeister-Projekt für die neue Periode?
KRAMSER: Die Erarbeitung einer, für alle vertretbaren, Lösung bei den Kanalgebühren.
UNTERREINER: Kanalgebühren und allgemeine Abwasserbeseitigung: Sämtliche Möglichkeiten werden mein Team und ich auf bestmögliche Abwicklung prüfen. Falls ich Bürgermeister werde garantiere ich eine faire und finanziell tragbare Lösung für alle Mörtschacher.

Warum sollten Erstwähler gerade Sie zum Bürgermeister wählen?
KRAMSER: Weil ich, als Vater von vier Kindern (24,16,13 und elf Jahre) genau weiß, wo ihre Bedürfnisse liegen.
UNTERREINER: Jugendliche und Kinder sind das Kapital der Zukunft in Mörtschach. Da ich in meinem Beruf sowie in meinen Vereinen sehr viel mit jungen Menschen zu tun habe, kenne ich auch ihre Meinungen und Erwartungen an einen Bürgermeister. Ich werde mit der Mörtschacher Jugend Konzepte erarbeiten und diese „gemeinsam“ mit dem Gemeinderat umsetzen. Wir alle sind mitverantwortlich, unseren Kinder und Jugendlichen eine Brücke für die Zukunft zu bauen.

Was werden Sie tun, falls Sie nicht Bürgermeister werden?
KRAMSER: Ich gehe davon aus, dass ich Bürgermeister werde.
UNTERREINER: Falls ich nicht zum Bürgermeister gewählt werde, werde ich trotzdem die Umsetzung der mir wichtigen Punkte unseres Programmes mit großem Einsatz für das Wohl der Mörtschacher Bevölkerung in den nächsten sechs Jahren verfolgen.

Nennen Sie drei Attribute, die Sie zum besseren Bürgermeister machen, als Ihren Kontrahenten.
KRAMSER: Erfahrung, Geradlinigkeit und Ehrlichkeit
UNTERREINER: 1. Enormer Arbeitswille: Bürgermeister heißt für mich, sich mit aller Kraft tagtäglich für die Gemeinde einzusetzen, im Besonderen für die Menschen da zu sein, egal welchen Alters, welchen Berufsstandes oder welches Anliegen vorliegt.
2. Der Mensch steht im Mittelpunkt: Ich lege großen Wert auf gegenseitige Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und Wertschätzung sowie Kompromissbereitschaft.
3. Die Gemeinsamkeit vor den Egoismus stellen: Ich möchte gemeinsam mit allen im Gemeinderat vertretenen Parteien und mit der Mörtschacher Bevölkerung einen Plan für die Zukunft erarbeiten, um die wichtigsten Punkte in der jetzt folgenden Gemeinderatsperiode abzuarbeiten.

WEISSENSEE
WOCHE: Was ist Ihre erste Amtshandlung als Bürgermeister?
WEICHSLER: Allen Wählern für das Vertrauen danken.
KOCH: Konstituierende Sitzung des Gemeinderates und Bildung der Ausschüsse.

Welches ist das wichtigste Bürgermeister-Projekt für die neue Periode?
WEICHSLER: Perfektionierung der Mobiltät.
KOCH: Eines davon sicherlich die Weiterentwicklung unseres Naturparks Weißensee.

Warum sollten Erstwähler gerade Sie zum Bürgermeister wählen?
WEICHSLER: Weil ich ihnen einen Jugendraum zur Verfügung stellen kann.
KOCH: Einer tourismusintensiven Gemeinde sollte ein Touristiker vor stehen.

Was werden Sie tun, falls Sie nicht Bürgermeister werden?
WEICHSLER: Dann werde ich bis zur Pension als Gemeindearbeiter weiterarbeiten.
KOCH: Meine Aufgabe als Gemeinderat mit bestem Wissen und Gewissen ausführen.

Nennen Sie drei Ihrer Attribute, die Sie zum besseren Bürgermeister machen, als Ihren Kontrahenten.
WEICHSLER: Erfahrenheit, Besonnenheit.
KOCH: Ich bin ein selbstständiger Unternehmer und leidenschaftlicher Touristiker, der vorausschauend ist.

Zu den Stichwahl-Kandidaten:

MÖRTSCHACH:
Name: Manfred Kramser
Geboren am: 29. Oktober 1966
Beruf: Landwirt
Familienstand: In einer Lebensgemeinschaft, vier Kinder
1. Vizebürgermeister der Gemeinde Mörtschach seit: Von 2003 bis 2005 sowie von 2009 bis heute
Partei: ÖVP
Hobbies: Natur, Skifahren
Ziele in der Gemeinde: Steinschlagsicherung Mörtschachberg, Innensanierung der Volksschule Mörtschach, weitere Ausbau des ländlichen Wegenetzes
Lebensmotto: Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren

Name: Richard Unterreiner
Geboren am: 12. Mai 1973
Beruf: Direktor "Musikschulen Mölltal" (alle elf Gemeinden, fünf Standorte)
Familienstand: Verheiratet mit Sonja, zwei Kinder (Teresa und Michael)
Partei: LGM (Liste für ein gemeinsames Mörtschach)
Hobbies: Musik, Jagd
Ziele in der Gemeinde: Erhöhung der Kanalgebühren stoppen, Steinschlagsicherung (Asten)
Lebensmotto: Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren

WEISSENSEE:
Name: Johann Weichsler
Geburtsdatum: 3. Jänner 1955
Familienstand: Verheiratet
Beruf: Gemeindebediensteter
Partei: SPÖ
Hobbies: Im Sommer Holzarbeit im Wald
Lebensmotto: Genieße jeden Tag, du weißt nie wie lange noch

Name: Gerhard Koch
Geboren am: 17. Juni 1970
Familienstand: Verheiratet, drei Kinder
Beruf: Hotelier
Partei: FPÖ
Hobbies: Golfen, Motorrad fahren
Lebensmotto: Nütze den Tag

In Mörtschach und Weißensee gibt es am Sonntag ebenfalls eine Bürgermeister-Stichwahl | Foto: KK
Manfred Kramser (ÖVP) bekam von den Mörtschachern von 589 nur 241 Stimmen | Foto: KK
Mit Richard Unterreiner (LGM) gibt es auch in Mörtschach einen neuen Ortschef | Foto: KK
Johann Weichsler (SPÖ) wurde in Weißensee nach zwölf Jahren abgewählt | Foto: KK
Hotelier Gerhard Koch (FPÖ) ist der neue Ortschef der Gemeinde Weißensee | Foto: KK
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