Wirbel um Peter Ebners Privatkonto

STALL (schön). Seit wenigen Tagen kursieren Gerüchte rund um den Staller Bürgermeister Peter Ebner: Der Gemeindechef, der 2013 wegen Amtsmissbrauch verurteilt wurde, soll bei einer Gemeinderatssitzung zugegeben haben, von der Gemeinde angefordertes Geld auf sein Privatkonto überwiesen zu haben. Dies weist Ebner zurück. "Von der Gemeinde wurden nie Gelder angefordert, welche auf mein Privatkonto eingegangen sind."

Sponsoren für Vereine
Vielmehr wurden nach Ebner für Investitionen der heimischen Vereine Sponsoren gesucht, die ihre Sponsorentätigkeiten auch zugesagt haben. "Dabei wurden einige dieser Sponsorengelder über mein Privatkonto abgewickelt, ich habe diese jedoch umgehend eins zu eins an den jeweiligen Verein weitergegeben", so ein verärgerter Ebner. Dabei habe er als Bürgermeister von seinem Privatgeld mehrere Tausend Euro zur Verfügung gestellt, um die Vereine und diverse Institutionen bei ihren Aufgaben zu unterstützen.

Schädigt den Ruf
"Diese primitiven Aussagen stammen von Kontrollausschussobmann der ÖVP, Günther Ranacher, der durch seine Unterstellungen von seinem eigenen Fehlverhalten ablenken will." Nach Ebner sei dieses Verhalten von Ranacher rufschädigend. "Daher überlege ich, rechtliche Schritte gegen ihn einzuleiten." Dazu sagt ÖVP-Kontrollausschussobmann Günther Ranacher: "Bei der Gemeinderatssitzung hat Peter Ebner klipp und klar gesagt, Gelder auf sein Privatkonto überwiesen zu haben." Die Vorwürfe würden sich auf Unterlagen von der Wirtschaftsprüfung Heissenbeger, die diese schwarz auf weiß belegen würden, berufen. "Ich bin seit 35 Jahren in der Gemeinde Stall tätig und habe nie in meinem Leben auch nur einen Cent, geschweige denn einen Euro für mich behalten und schon gar nicht gestohlen", sagt Ebner vehement.

Zur Sache:

Seit wenigen Tagen stehen Gerüchte im Raum, nach welchen der Staller Bürgermeister Peter Ebner (SPÖ) in einer Gemeinderatssitzung zugegeben habe, von der Gemeinde angeforderte Gelder auf sein Privatkonto überwiesen zu haben.

Peter Ebner weist diesen Vorwurf zurück: Er habe für Investitionen der heimischen Vereine Sponsoren gesucht, die auch zugesagt haben.

Dabei wurden einige dieser Sponsorengelder über sein Privatkonto abgewickelt.

Ebner betont, dass er diese Gelder umgehend und eins zu eins an die jeweiligen Vereine weitergegeben hat.

Zudem habe er von seinem Privatgeld mehrere Tausend Euro zur Verfügung gestellt, um die Vereine und diverse Institutionen bei ihren Aufgaben zu unterstützen. Somit weist Ebner diese Beschuldigungen, die von ÖVP-Kontrollausschussobmann Günter Ranacher stammen, von sich.

Weiters entspreche es nach Ebner auch nicht der Wahrheit, dass Anzeigen gegen ihn nicht eingestellt wurden und die Staatsanwaltschaft noch immer gegen ihn ermittelt. Dazu Peter Ebner: "Alle 77 Anzeigen bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft wurden mit Schreiben von Staatsanwalt Schön vom 7. Februar 2014 eingestellt."