Fußball: 1. Klasse A
Lurnfeld gegen Irschen - Revanche ist angesagt
Der FC Lurnfeld möchte gegen Irschen die Niederlage aus der Hinrunde egalisieren. Gäste sind ein Team mit Zielen und Potential.
IRSCHEN/MÖLLBRÜCKE (Peter Tiefling). Derbys schreiben meist ihre eigenen Gesetzte. So lag der SV Irschen in der Hinrunde vor dem Derby auf Rang 10 und vier Punkte hinter Gegner Lurnfeld und in der Außenseiterrolle. „Meine Jungs haben aber die Derbystimmung aufgesaugt und konnten mit einem Sieg (4:1) viel an Boden in der Tabelle gutmachen“, blickt Irschentrainer Andreas Rohrer zurück. Daher gibt sich Lurnfeldtrainer Mario Brenter jetzt sehr kampfstark und fordert von seinen Kickern Revanche. „Irschen muss am Freitag (17.30 Uhr) nach Prägraten zum Nachtragsspiel reisen, da müssen wir deren Doppelbelastung natürlich positiv für uns nutzen und einen zählbaren Erfolg einspielen“, sagt Brenter.
Die Umbeorderung
"Brenter kann schon auf unsere Müdigkeit hoffen, das wird er aber umsonst machen, denn wir sind eine Mannschaft mit Zielen und Potential“, sagt Irschenkapitän Mario Guggenberger. Der Drautaler Mannschaftsführer, von seinem Trainer aus dem Mittelfeld in die Vierabwehrkette zurückbeordert, gibt auf seiner neuen Spielerposition sein Bestes und akzeptiert den Trainerentscheid. Wie seine Kickerkollegen seinen Anweisungen folgen, leiste auch er den Direktiven seines Trainer Andreas Rohrer folge. „Lieber würde ich schon im Mittelfeld spielen, aber das Team steht bei mir ganz oben“, sagt Guggenberger.
Weniger Gegentreffer
Und die Statistik gibt Rohrer recht. „Bei meiner Teamübernahme letzten September kassierten wir in sieben Spielen 24 Treffer. Jetzt stehen wir in der Defensive deutlich besser. Nur im Strafraum - beim Spiel Mann gegen Mann - müssen wir noch mehr Disziplin ausspielen“, analysiert Rohrer. Auf die Frage, warum er sich exakt auf den Strafraum fixiert, spricht der Trainer die sechs Strafstoßentscheidungen gegen seine Elf an. „Drei Stück mussten gleich im Match gegen Tabellenführer Hermagor (4:6) gegen uns gepfiffen werden“.
Unfreiwillig zuschauen
Leider sind die sechs Irschner Kreuzbandrisse (Julian Schmidpeter, Andreas Huber, Daniel Aichholzer, Fabian Wallner, Andreas Wernle und Daniel Heregger) im Derby zum unfreiwilligen Zuschauen gezwungen. „Alle Verletzungen sind ohne Fremdeinwirkung geschehen. Zum Glück ist das Sextett wieder auf den Weg zurück in die Mannschaft und wird von Masseur Hermann Schader vorzüglich betreut und aufgebaut“, sagt Rohrer.
Zur Sache:
Der Gästekapitän:
Name: Mario Guggenberger
Verein: SV Irschen
geboren: 02. März 1999
wohnhaft: Irschen
Beruf: Postangestellter in der Zustellbasis Greifenburg
Die Kapitänsschleife ist...: für mich mit der Aufgabe meine Mitspieler zu motivieren und ihnen ein Vorbild zu sein.
Meine Charaktereigenschaften sind...: Ehrgeiz, Kampfkraft auf dem Spielfeld und Motivation
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