Weltcup-Sieg: „BKK“ hat sich ausgezeichnet
15.000 Fans, 10 TV-Stationen, 400 Arbeiter – das war der Weltcup in Kärnten.
Sportreferent LH Gerhard Dörfler formulierte es treffend: „Der Skiweltcup in Bad Kleinkirchheim hat viele Sieger. Dazu gehören der Sport an sich, der Skiclub Bad Kleinkirchheim und das Land.“
In erster Linie war es aber der Skiclub Bad Kleinkirchheim um Cheforganisator Peter Michael Pertl, der sprichwörtlich die Kohlen aus dem Feuer holte. Nachdem das Sturmtief „Andrea“ am Freitag wütete, mussten rund 400 Arbeiter die Strecke wieder auf Vordermann bringen. „Pertl und sein Team haben Großartiges geleistet. Sie mussten so gesehen das Areal drei Mal neu aufbauen“, lobt Dörfler. Lobende Anerkennung gab es auch vom ÖSV.
Großes mediales Interesse
Insgesamt rund 15.000 Fans waren vor Ort, zehn TV-Stationen brachten bewegte Bilder in die weite Welt. „Ein unschätzbarer Werbewert für Bad Kleinkirchheim und Kärnten“, so Dörfler und meint: „Dass die Organisation so gut geklappt hat, ist ein Zusatzbonus für den Skiort.“ Damit spricht Dörfler Verhandlungen um die Austragung weiterer Weltcup-Events in Bad Kleinkirchheim an. „Wir bemühen uns, den Weltcup im Zwei- bis Drei-Jahres-Rhythmus nach Kärnten zu bekommen.“ Voraussetzungen dafür seien die finanzielle Unterstützung des Landes, der Gemeinde sowie ein Verein, der die Organisation einer solchen Veranstaltung auf die Beine stellten kann.
ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel (er bekam das Große goldene Ehrenzeichen des Landes verliehen) ist nicht abgeneigt: „Das Land ist ein guter Partner des ÖSV. Das wurde diesmal bewiesen. Auch in der Vergangenheit hatten wir, und ich geniere mich nicht zu sagen, auch mit Jörg Haider einen guten Partner.“ Also gute Vorzeichen, dass der Weltcup wieder in Kärnten Station machen könnte.
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