Stall
3,8 Millionen Euro für Hochwasserschutzprojekt Loisengraben

Symbolfoto | Foto: unsplash/Good Free Photos

Ein großer Zuschuss für das Hochwasserschutzprojekt am Loisengraben wurde beschlossen. LH-Stv. Gruber und LR Fellner betonen die Wichtigkeit von Verbauungsmaßnahmen. Fellner: „Nur dadurch können wir die Sicherheit der Kärntner Bevölkerung gewährleisten.“ Die Gesamtinvestitionssumme beläuft sich auf 3,8 Millionen Euro - mit einem Landesmittelzuschuss von 988.000 Euro.

STALL, KLAGENFURT. In der heutigen Regierungssitzung stand abermals ein Projekt zum Hochwasserschutz auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde die Förderung für die notwendigen Verbauungsmaßnahmen am Loisengraben in der Gemeinde Stall. Das Projekt soll von 2024 bis 2026 realisiert werden, die Gesamtinvestitionssumme beläuft sich auf 3,8 Millionen Euro – mit einem Landesmittelzuschuss von in Summe 988.000 Euro, wobei auf die Abteilung 12, Wasserwirtschaft, 21 Prozent (oder 798.000 Euro) entfallen und auf die Abteilung 9, Landesstraßenverwaltung, 5 Prozent (oder 190.000 Euro). Die restlichen Mittel setzen sich wie folgt zusammen: Bund (2.356.000 Euro), Wasserverband Mölltal (258.400 Euro, Kelag (106.400) sowie Verbund VHP (91.200 Euro).

Sicherheit der Bevölkerung gewährleisten

Wasserreferent Landesrat Daniel Fellner und LH-Stv. Martin Gruber betonen die Wichtigkeit dieser Investition und die Notwendigkeit der kontinuierlichen Umsetzung von Hochwasserschutzverbauungen. LR Fellner: „Nur dadurch können wir jetzt und in Zukunft die Sicherheit der Kärntner Bevölkerung gewährleisten.“ Der Katastrophenschutzreferent ergänzt: „Vorrangig bei diesen Verbauungsprojekten ist natürlich immer der Schutz der Kärntnerinnen und Kärntner, aber natürlich werden damit auch Häuser und weitere Infrastruktur vor erheblichen Schäden bewahrt.“

Große Schutzprojekte in Oberkärnten stehen an

Straßen- und Brückeninfrastruktur schützen

Über das Straßenbaureferat von Gruber wird das Schutzprojekt anteilig mitfinanziert, um damit vor allem auch die Straßen- und Brückeninfrastruktur zu schützen. „Die B106 ist die Hauptverkehrsader im Mölltal und hat für die Erreichbarkeit und Versorgung der Bevölkerung oberste Priorität“, sagt Gruber. In den Gemeinden Stall und Rangersdorf kam es im Jahr 2022 aufgrund starker Niederschläge zu mehreren Hochwasserereignissen. Vor allem betroffen war der Loisengraben, welcher die Ortschaft Latzendorf und die Mölltal Straße auf einer Länge von etwa 200 Metern vermurte. Es wurden mehrere Brücken im Ortsbereich sowie Teile der Infrastruktureinrichtung (u.a. Bushaltestelle und Stromversorgung) zerstört und es mussten 10 Wohnobjekte geräumt und saniert werden.

Langfristige Sicherung der Siedlungsbereiche

Die umgesetzten Sofortmaßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) sahen in erster Linie Bachräumungen, Bachprofilierungen und eine Beseitigung der Abflusshindernisse sowie die Räumung der Rückhalteräume vor. Das nunmehr gegenständliche Bauprojekt hat die Umsetzung von nachhaltig wirksamen Verbauungsmaßnahmen im Fokus. Das durch die Verbauung zu erreichende Schutzziel stellt die langfristige Sicherung der Siedlungsbereiche von Latzendorf und den Schutz der Mölltal Straße B106 im Hochwasserereignisfall vor. Um dieses Schutzziel zu erreichen, ist eine wirksame Verbauungskette geplant, welche einerseits die bestehenden Maßnahmen im Unterlauf integriert und optimiert und andererseits eine Neuerreichung von Geschieberückalte- und Maßnahmen zur Energieumwandlung vorsieht.

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