Heiligenblut
Gemeinde setzt auf soziales Engagement

Gleich zwei soziale Projekte wurden in der Gemeinde Heiligenblut umgesetzt. | Foto: stock.adobe.com | RHJ
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Gleich zwei Sozialprojekte wurden in der Gemeinde Heiligenblut am Großglockner kürzlich für die Bevölkerung installiert.

HEILIGENBLUT. Bürgermeister Martin Lackner hat gemeinsam mit seinem Team zwei soziale Projekte initiiert, die der Bevölkerung zugute kommen. Nachhaltige Pflegenahversorgung wird nun durch die Pflegekoordinatorin Barbara Kosian gewährleistet, in Kooperation mit dem Familienforum Mölltal „FamiliJa“ konnte ein Angebot für soziale Dienstleistungen geschaffen werden.

Dienstleistungen im Fokus

Soziale Schwerpunkte zu etablieren sind unter anderem ein wesentliches Anliegen des Bürgermeisters und der Gemeinderäte von Heiligenblut. Auf Basis dessen wurde eine Einrichtung kostenloser sozialer Dienstleistungen für die örtliche Bevölkerung installiert. „Wir haben den sozialen Bürgerservice neu aufgestellt. Einerseits hat unsere Gemeinde seit kurzem eine Pflegekoordinatorin angestellt, andererseits bieten wir für bedürftige Menschen einen Hilfsdienst an“, erklärt Lackner.

Neue Pflegekoordinatorin

Dass dem Thema Pflege eine gewichtige Rolle zugespielt wird, liegt besonders auch an der steigenden Lebenserwartung. In der Gemeinde Heiligenblut ist ab Jänner 2022 Barbara Kosian als Pflegekoordinatorin tätig, die sich um verschiedenste Anliegen rund um den Fachbereich der Pflegenahversorgung kümmern wird. Kosian fungiert als mobile Anlaufstelle für Information, Beratung und für die Planung von Betreuung und Pflege, gibt fachliche Hilfestellungen im Alltag und ist für die Vernetzung mit mobilen Diensten und die Entlastung von pflegenden Angehörigen verantwortlich. Die gebürtige Heiligenbluterin verfügt über ein breites fachliches Know-how, das auf ihre jahrelange berufliche Erfahrung im Gesundheits- und Krankenpflegedienst zurückzuführen ist.

Wichtiger Akzent

„Die Pflegenahversorgung wurde über das Land Kärnten initiiert“, erklärt der Bürgermeister. Das kostenfreie Serviceangebot richtet sich vor allem an ältere Menschen und deren Angehörige, die diese betreuen. Die Abteilung 5 – Gesundheit und Pflege des Landes Kärnten forciert damit eine Kooperation zwischen den Gemeinden und den Sozialhilfeverbänden der jeweiligen Bezirkshauptmannschaft. Ziel ist es, die Bürger:innen dadurch bestmöglichst, je nach ihren Bedürfnissen, zu versorgen. Barbara Kosian ist mit Jahresbeginn für Heiligenblut und Winklern in ihrer Funktion als Koordinatorin verantwortlich. „Da Barbara Kosian lange als Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin tätig war, bringt sie für die Aufgabe fundiertes fachliches Wissen mit“, so Lackner.

Besuchsnetzwerk

In Kooperation mit dem Familienforum Mölltal „FamiliJa“ wurde unter dem Titel „Projekt Besuchsnetzwerk“ das Angebot von diversen sozialen Dienstleistungen in Heiligenblut organisiert. „Es geht hier vor allem um soziale ehrenamtliche Leistungen, die Menschen, die Hilfe benötigen, zugute kommen sollten“, erklärt Lackner. Durch das Besuchsnetzwerk sollen vor allem das Sozialgefüge erweitert, das Miteinander in der Nachbarschaft gefördert und ein neues ehrenamtliches Netzwerk aufgebaut werden. Das Angebot der Aktion reicht von ehrenamtlichen Besuchs- und Fahrtendiensten bis hin zur Vermittlung von Hausbesuchen. „Das Besuchsnetzwerk ist sehr professionell organisiert. Jeder, der freiwillig mithelfen will, kann seinen Beitrag leisten“, so der Bürgermeister. Als Hauptverantwortliche für das Projekt fungiert Isabella Reiter vom Familienforum "FamiliJa". Sie koordiniert und betreut das Sozialprojekt und kümmert sich um die Vermittlung der Besuche bzw. der sozialen Dienstleistungen. "Für mich war und ist das Besuchsnetzwerk ein Herzensanliegen. Die Projekt trägt auch zur Steigerung der Lebensqualität im ländlichen Raum bei", so Lackner. Als Auftakt dazu bietet die Gemeinde in Kooperation mit FamiliJa im Februar und März 2022 drei Basisseminar-Termine an. "Als Bürgermeister der Gemeinde Heiligenblut würde es mich sehr freuen, wenn sich zahlreiche freiwillige Helfer:innen für das Besuchsnetzwerk melden würden." Informationen dazu erhalten Sie direkt bei der Gemeinde Heiligenblut.

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