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Erfolgreiche Premiere in Spittal: Die ersten Solarteure Kärntens feiern ihren Abschluss.
SPITTAL. Im Jänner Jänner startete Kärntens erste Solarteur-Schule des bfi-Kärnten in Spittal und somit eine neue Ära im Bereich der Erneuerbaren Energie. 19 Fachkräfte wie Installations-, Elektrotechniker, Planer und Architekten absolvierten in den vergangenen sechs Monaten ihre Ausbildung zum europaweit zertifizierten Solarteur.
„Mit der Solarteur-Schule setzen wir bewusst auf Nachhaltigkeit und richten den Fokus auf eine starke Branche in Kärnten, in der es bisher dennoch an qualifizierten Fachkräften gefehlt hat", sagt bfi-Kärnten Geschäftsführer Kurt Lasnig und fährt fort: "Der Solarteur ist ein zukunftsträchtiger Job. Bis 2050 sieht der Masterplan der Österreichischen Bundesregierung zum Energiewandel hundert Prozent aus erneuerbarer Energie vor.“
Andreas Rauter, der Verantwortliche der Soarteursausbildung der Fachhochschule Spittal sieht das ähnlich: "Der Solarteur ist die professionelle Antwort auf die Diskussion über Klimaerwärmung und den Verbrauch fossiler Brennstoffe.“
Zusammenbau bis Kundeberatung
Die Teilnehmer werden in den Hauptfächern Fotovoltaik und Solarthermie unterrichtet. Als Zusatzmodule können Biomasse oder Wärmepumpe gewählt werden. Die Lehrinhalte reichen vom Zusammenbau und der Montage, über die Ausstellung von Wartungsprotokollen bis hin zur Kundenberatung, Planung und Kalkulation der Anlagen.
„Ich bin seit Jahren beratend im Energiebereich tätig und sehe die Ausbildung als gute und praxisorientierte Zusatzqualifikation“, sagt Absolvent Andreas Logar. Ähnlich formuliert es sein Kollege Christoph Steinwender: „Als Installateur hat mir speziell der Bereich der Fotovoltaik gefallen. Die Ausbildung ist eine gute Ergänzung für meinen Beruf.“
Zur Sache:
Der Begriff „Solarteur“ setzt sich aus „Solar“ und „Installateur“ zusammen und wird in 19 Schulen in Europa und Südafrika gelehrt.
In Österreich gibt es, neben Spittal, noch zwei Ausbildungsstätten in Hollabrunn und Güssing. Gemeinsam mit Güssing wurde das Konzept für Spittal entworfen und umgesetzt.
Unterstützt wurde das Projekt in Kooperation mit der Fachhochschule von der Entwicklungsagentur Kärnten (EAK), dem Land Kärnten, den Wirtschaftsvereinen Industrie Gewerbe Oberkärnten (IGO) und Zukunft Handwerk Industrie Gailtal (ZHIG).
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