Schutzwasserverband Millstätter See
Vier Bürgermeister schließen sich zusammen

 Alexander Thoma, Matthias Krenn, Thomas Schäfauer und  Michael Maier | Foto: Gemeinde Seeboden
  • Alexander Thoma, Matthias Krenn, Thomas Schäfauer und Michael Maier
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Mit der Gründung vom Schutzwasserverband „Millstätter See“ will man gemeinsam Naturgefahren bewältigen. 

MILLSTÄTTER SEE. Mit einem gemeinsamen Blick in die Zukunft haben sich die vier Gemeinden Radenthein, Bad Kleinkirchheim, Millstatt und Seeboden am Millstätter See zusammengeschlossen und setzten somit ein starkes Zeichen des Zusammenhalts unter den Nachbargemeinden.

Finanziell herausfordernd

Das vermehrte Unwetteraufkommen rund um die Region Millstätter See erinnert uns alle an Bilder der Verwüstung aus den Medien, wie zum Beispiel die 100- bis 150-jährlichen Hochwasserereignisse im Gegendtal, das 70-jährliche Hochwasser beim St. Oswalderbach in Bad Kleinkirchheim und das Unwetter im Gemeindegebiet von Radenthein im Sommer 2022. Die damit verbundenen, unvorhergesehenen Aufräum- und Reparaturarbeiten gestalteten sich auf Gemeindeebene mitunter auch finanziell als sehr schwierig und herausfordernd.

Zusammenschluss

Es besteht dringender Handlungsbedarf in allen vier Gemeinden, um in Zukunft auch die Bevölkerung präventiv vor Naturgefahren bzw. Wassermassen schützen zu können. In Anbetracht dessen haben sich die Vertreter der Mitgliedsgemeinden bereits im November 2022 zu einer Gründerversammlung zusammengefunden, um den Schutzwasserverband Millstätter See zu gründen. Im Februar 2023 wurden in der konstituierenden Mitgliederversammlung aus den Reihen der Gemeindevertreter die Organe des Verbandes gewählt und somit, nach Erteilung des Anerkennungsbescheides durch den Landeshauptmann, der Schutzwasserverband Millstätter See unter Obmann KommR Matthias Krenn gegründet.

Interkommunale Zusammenarbeit

Konkret ermöglicht die interkommunale Zusammenarbeit eine schnellere und effizientere Planung sowie Umsetzung von Verbauungsprojekten durch die Wildbach- und Lawinenverbauung und wurde als erster Schritt die Ausarbeitung eines mittelfristigen Maßnahmenprogramms (Prioritätenreihung) für die beantragten Schutzprojekte der Mitgliedsgemeinden bei der Wildbach- und Lawinenverbauung beantragt. Der Schutzwasserverband bringt weiters eine Entlastung in finanzieller Hinsicht für alle beteiligten Gemeinden, da Förderungen von Bund und Land leichter beantragt und ausgeschüttet werden können sowie durch die Verbandszugehörigkeit den Gemeinden eine höhere Förderquote gewährt wird. Dass ein Schutzwasserverband kein Garant für das Ausbleiben eines Unwetters darstellt, ist Fakt. Jedoch kann gerade in „unruhigen“ Zeiten rund um eine Naturkatastrophe dieser interkommunale Zusammenschluss Schutz und Sicherheit bei den Betroffenen vermitteln und stets einen Lichtblick darstellen.

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