Mallnitz
Wolfsfreie Weidezonen gegen die Wolfspopulation
Die Bewegung Save the Alps veranstaltete am 24. Juni eine Gegenveranstaltung zur Veranstaltung „Der Wolf in Kärnten-Konflikte und Lösungsansätze“ in Mallnitz.
MALLNITZ. Betroffene und Mitstreiter aus dem gesamten Alpenraum schließen sich zur Plattform „Save The Alps“ zusammen, um sich gemeinsam für die Erhaltung der alpinen Kulturlandschaften einzusetzen. Am Freitag setzen sie ein Zeichen durch ihre Gegenveranstaltung. „Es reicht! Wieder reden Theoretiker über die Praxis. Mit den Praktikern bzw. uns Weidetierhalter spricht keiner. Deswegen sind wir heute hier, um das zu ändern.“- so Mitorganisator Hadmar Rud. Einige Teilnehmer der Gegenveranstaltung führten kurze Gespräche mit den Verantwortlichen der Veranstaltung „Der Wolf in Kärnten-Konflikte und Lösungsansätze“. Save the Alps hofft, dass daraus ein dauerhafter Dialog entsteht und die Anliegen der Bauern Gehör finden.
Änderung des Tierschutzgesetzes
Max Rossberg, Projektmanager von LifeStock Protect, welche in AT Herdenschutz propagieren, hat angekündigt, in Österreich das Tierschutzgesetz zu verändern. Das Tierschutzgesetz soll dahingehend angepasst werden, dass die Herdenschutzhunde auch in Österreich im Kampfeinsatz gegen Wölfe noch intensiver eingesetzt werden können.
Wolfsfreie Weidezonen
Für die Bewegung Save the Alps liegt die Lösung ganz klar in wolfsfreien Weidezonen. Die Wolfspopulation muss biogeografisch betrachtet werden und nicht national. Auf dem europäischen Kontinent ist der günstige Erhaltungszustand bei den aktuellen Wolfspopulationen mehr als erreicht. Es gibt genug Regionen in ganz Europa ohne Weidetierhaltung, mit ausgedehnten Naturreservaten – Platz genug für Wolfspopulationen.
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