In 300 Jahre alte Keusche ist Kunst eingezogen
Johanna Tschabitscher eröffnet erstes "offenes Atelier" in Sachsenburg.
SACHSENBURG. Was bis dato Künstlerstädten wie Gmünd vorbehalten war, ist nun auch in der Drautalgemeinde Wirklichkeit: Ein "offenes Atelier", das Wohn- und Arbeitsplatz verbindet. Ein Jahr und einen Tag nach dem Kauf der fast 300 Jahre alten Keusche, dem ehemaligen Repetschnig-Haus, hat die Künstlerin Johanna Tschabitscher zu ihrer Ausstellung von zum Teil lebensgroßen Holzsskulpturen und Acrylbildern geladen.
"Intimes wird preisgegeben"
Mit diesem Akt "wird Intimes preisgegeben", merkte der mit Gattin Heidi gekommene Wilfried Kuß an - der Sachsenburger "Kulturminister", wie ihn Bürgermeister Wilfried Pichler im Beisein seiner Gattin Maria anerkennend titulierte. Kuß bezog sich mit dem Wortspiel von "Freiheit der Kunst - Kunst der Freiheit" auf den Tag der Eröffnung, den Nationlfeiertag, um dann kurz auf die Torsi in Birnen-, Zwetschgen-, Nuss-, Kirschen und Kriachleholz einzugehen, die ausnahmslos der weiblichen Figur frönen.
Kinder und Künstler
Der mit einem üppigen Buffet verbundenen Ateliereröffnung wohnten die Kinder Anna, Ines, André und Armin mit Partnern und ihren Kindern bei, die lokalen Künstler Herbert Brunner und Peter Walchensteiner, der Präsident von Rotary Oberes Drautal/Weißensee, Kurt Eber, die Gemeinderätinnen von Dellach/Drautal und Greifenburg, Ulrike Biechl und Michaela Jester, die Spittaler Triest-Heimkehrer Erika und Hermann Rohrer sowie der Polizist Herbert Haas, Sicherheitskoordinator für den Bezirks Spittal.
Die Ausstellung "Kunst in der Keuschn" im Hana-Atelier, Hauptstraße 6, ist noch Freitag und Samstag, jeweils von 16 bis 19 Uhr, zu sehen.
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