"Uniform trifft Tracht"
Über 800 Gäste wohnten dem Garnisionsball der Spittaler Gebirgsjäger bei
SPITTAL. Nach zweijähriger Pause haben die Gebirgsjäger wieder zum traditionellen Garnisonsball in die Türkkaserne geladen. Unter dem Motto "Uniform trifft Tracht" erlebten gut 800 Gäste eine beschwingte Ballnacht, eingestimmt von den Buben UND Dirndln der Volkstanz- und Schuhplattlergruppe Staffbuam von Obmann Andreas Sattlegger aus Stockenboi.
Im Namen des Vereins der Kameradschaft des Gebirgsschützenregiments 1, des Alpenjägerbataillons 1 und der Spittaler Hochgebirgssoldaten" hießen Ballorganisator Major Jürgen Mayer, der später auch bei den Bergvagabunden zum Tanz aufspielte, und Bataillonskommandant Oberst Rudolf Kury die Besucher willkommen. Namentlich begrüßt wurden der Kärntner Militärkommandant Walter Gitschthaler, dessen Stellvertreter Erhard Eder, Vizebürgermeister Peter Neuwirth, die Landtagsabgeordneten Hartmut Prasch und Ferdinad Hueter (Christoph Staudacher stieß nach einer Faschingssitzung im Gailtal später hinzu), von der Bezirkshauptmannschaft Sonja Berger, zu der sich später noch Bezirkshauptmann Klaus Brandner gesellte, Bezirkspolizeikommandant Johann Schunn, der mit über 40 Mitgliedern gekommene Kommandant der Spittaler Feuerwehr, Hannes Trojer, sowie Peter Demschar, Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer, und der langjährige Leiter der Kärntner Militärkapelle, Sigismund Seidl.
Weitere Ballbesucher waren Abordnungen des Roten Kreuzes, der Bürgergarde und der Bergrettung, der Gruppeninspektor der Polizeiinspektion Spittal,
Jakob Platzer, sowie der Vorsitzende des Dienststellenausschusses, Gemeinderat Volker Grote. Aus Deutschland kamen vom Partnerverband Mario Mikosch und von den Gebirgsjägern aus Bischofshofen Marcus Sturm.
Kommandant Kury erzählte launig, er sei im Vorfeld gefragt worden: "Habt ihr nichts Besseres zu tun als einen Ball zu veranstalten?" Um sogleich zu antworten: "Natürlich haben wir Besseres zu tun!" Der Oberst zählte die aktuellen Einsätze auf dem Balkan auf und betrieb sodann "Werbung in eigener Sache". Er warb um "junge Leute, die dynamisch, leistungswillig und -fähig sind". Den Nachwuchs erwarte eine "lebenslange Anstellung und lukrative Bezahlung".
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