Das Grillen ist ihre Leidenschaft
Der Grillverein "Märzengriller" zelebriert das Kochen am Outdoorherd und das auch bei Wettbewerben.
BERG IM DRAUTAL (aju). Vor zwölf Jahren hatten einige Freunde die Idee, einen Grillverein zu gründen.
Abgeleitet vom Märzenbier
Die Mitglieder vereint dabei vor allem dasselbe Hobby, welches bei ihnen geradezu zelebriert wird. Der Name "Märzengriller" stammt dabei vom gleichnamigen Märzenbier, das für sie natürlich bei keiner Grillerei, als Ergänzung zu gutem Fleisch, fehlen darf. "Der Grund für die Gründung eines Vereins war die gleiche Leidenschaft: das Grillen und etwas damit auf die Beine zu stellen wie einige Feste zu organisieren oder bei Grillmeisterschaften mitzumachen", sagt Vereinsmitglied Andre Thalmann.
Wettbewerbe
Aus dieser Motivation heraus hat der Verein in den vergangenen Jahren auch bei einigen Wettbewerben mitgemacht, unter anderem bei den Österreichischen Freizeitgrillmeisterschaften und der Kärntner Grillmeisterschaft. "Wir haben uns immer gut geschlagen, nur letztes Jahr ist uns ein kleines Missgeschick unterlaufen. Aber aus Fehlern lernt man und das wird uns sicher nicht noch einmal passieren", sagt Thalmann.
Ganzjährige Grillsaison
Die Grillsaison endet für die Märzengriller dabei nie. So wurden Grillereien auch schon zu Silvester veranstaltet. "Da haben wir schon öfters Spanferkel gegrillt oder zu meiner Vaterfeier im Februar habe ich gefülltes Beef im Speckmantel im Smoker zubereitet", erklärt Thalmann.
Smoken ist Trend
Damit lag er auch voll im Trend, denn vor allem das Smoken wird immer populärer. "Seit letztem Jahr habe ich einen Smoker und bin sehr begeistert vom rauchigen Geschmack des Fleisches", sagt Thalmann. Wichtig ist, dass man zum Smoken nur Hartholz verwendet, da Nadelhölzer Harz enthalten und das lässt das Fleisch bitter werden und ist ungesund. "Das gilt auch für Kohle-Grills. Ich würde nur Buchenholzkohle verwenden.
Man kann auch beim Kohle- oder Gasgrill Holzchips hinzugeben, wenn man eine leichte rauchige Note haben will", erklärt Thalmann.
Auch beim Fleisch legt der Verein besonders viel Wert auf das Besondere kombiniert mit Regionalität. So auch bei ihrem Rezept zum Beef im Speckmantel.
Rezepttipp
Gefülltes Beef im Speckmantel (gesmoked)
13 Streifen Bachspeck (Frühstücksspeck), 500 Gramm Faschiertes Rind oder Schwein, 60 Gramm geriebener Mozzarella, 60 Gramm Schafskäse, zehn Spinatblätter, eine Jalapeno Schote fein gehackt
Das Faschierte beliebig würzen und gut durchmischen. Danach das Faschierte zu einem fünf bis zehn Millimeter dicken Quadrat auswälzen. Darauf gibt man dann Käse, Spinatblätter und die gehackte Jalapeno Schote. Das Ganze wird dann eingerollt. Die Speckstreifen werden zu einem Gitter verflochten und um die Fleischrolle gewickelt. Man kann die Enden noch mit hölzernen Zahnstochern fixieren damit es nicht auseinanderfällt. Das Rezept ist eine abgeänderte Art der Bacon bomb. Danach kommt das Ganze auf den Griller und dann direkt auf die Teller. Die Garzeit am Grill beträgt drei bis vier Stunden bei 105 bis 115 Grad. Guten Appetit!
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