Fischerpark: Ort mit Aufenthaltsqualität
Der erste Bauabschnitt des Riviera-Projektes von Radenthein wurde vollendet
DÖBRIACH (des). „Das Riviera-Projekt ist eine Umsetzung mit touristischer Strahlkraft für die ganze Region und inszeniert das Seenerlebnis am Millstätter See vorbildlich. Der hochwertig gestaltete Fischerpark und die attraktiven Seezugänge schaffen direkte Berührungspunkte zum See und ermöglichen ein neues Seenerlebnis für Gäste und Einheimische“, betonte Tourismuslandesrat Ulrich Zafoschnig, der gemeinsam mit Bürgermeister Michael Maier und Melanie Golob vom Tourismusverband Radenthein/Döbriach sowie anwesenden Festgästen den ersten Bauabschnitt feierlich eröffnete.
Nutzen für Bevölkerung
Von einem Herzensprojekt, sprach Golob bei der Eröffnung des Fischerparkes und freute sich, dass die Umsetzung gelungen ist. Ziel ist es „Döbriach zu einem Ort des Flanierens und Verweilens zu machen, an dem sich Einheimische wie auch Urlauber gerne aufhalten“, so die Touristikerin. Von Anfang an war die Bevölkerung durch Workshops an dem Verschönerungsprozess beteiligt.
Im Detail
Nach der Erneuerung der Seefeldstraße mit der Schaffung eines getrennten Fuß- und Radweges sowie einer markanten Beschilderung von Wanderrouten im letzten Jahr, wurde die „Radentheiner Riviera“ in Angriff genommen. Der Fischerpark nahe dem Parkbad wurde neugestaltet und mit einem Kinderspielplatz namens „Sand und Matsch“ sowie mit einer Hundezone aufgewertet. Eine E-Bike-Ladestation von Granat Bike steht ebenso zur Verfügung wie ein moderner Food-Truck von Roswitha Hohenberger. Eine öffentliche Toilette wurde ebenfalls errichtet. Durch Renaturierung wurde das Gerinne zugänglich gemacht. Beleuchtung und Möbilierung sollen eine Wohlfühl-Atmosphäre schaffen. Die Hafenkante nahe dem Yachthafen soll zum Ausruhen und zum Genießen des Seeblicks einladen.
Investitionen
Das Gesamtinvestitionsvolumen von 500 000 Euro wurde je zur Hälfte vom Land Kärnten über die See-Berg-Rad-Offensive und von den Mitgliedern des Tourismusverbandes Radentheim-Döbriach gestemmt. Die Planung und Projektkoordination obliegt dem Landschaftsarchitekturbüro Winkler, Seeboden mit seinem Mitarbeiter vor Ort Marcus Staudacher. Übrigens der Name Riviera stammt von Michael Berndl, Seefischer, der die Bucht von Döbriach mit dem ligurischen Küstenabschnitt gleichsetzte.
Alle machen mit
Von allen Festrednern wurde die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Projektleitung, Stadtgemeinde, Vereinen und Eigentümern hervorgehoben. So überließen die IG Sportfischer der Riviera einen Seeabschnitt und die Wasserrettung Döbriach erhält eine neue Einsatzstelle am Fischerpark. „Das Projekt zeigt, gemeinsam geht alles besser, betonte Bürgermeister Maier. Er wies auch auf die verbesserten Busfrequenzen zwischen Döbriach und Radenthein hin, die nun im ein Stundentakt fahren und am Wochenende im zwei Stundentakt.
Lokale Wirtschaft eingebunden
Unter anderem waren an der Vollendung des ersten Bauabschnittes der Radentheiner Riveria folgende Firmen aus der Region beteiligt: Obweger Haus, Profi-Elektro mit Rudi Reiner, Strabag, Malereibetrieb Wolfgang Schwarzenbacher und Designfactory.
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