Kulmax als Jobbringer in der Lieserstadt
Das neu eröffnete Einkaufszentrum soll 130 neue Arbeitsplätze für Spittal bringen.
SPITTAL (ven). Vergangene Woche fand die feierliche Eröffnung des Kulmax in der Villacher Straße statt. Andreas Kulmitzer investierte zwölf Millionen Euro in den ehemaligen Baumax-Standort, zahlreiche neue Arbeitsplätze sind entstanden.
Outlet eröffnet
Von sieben Shops sind zwei von einem anderen Einkaufszentrum übersiedelt. "Wir sind mit unseren fünf Mitarbeitern im Shoe4You übersiedelt, am alten Standort wurde ein Jello-Markenoutlet mit fünf Mitarbeitern dafür geschaffen", so Leder & Schuh Geschäftsführer Walter Mairhofer zur WOCHE.
Nicht einfach
Lagerhaus hat zu den ursprünglich acht Mitarbeitern, die am alten - zu kleinen - Standort in der Innenstadt beschäftigt waren, zehn neue aufgenommen. Macht nun insgesamt 18. Die Drogeriekette Müller beschäftigt 29 Personen, davon einige in Teilzeit. Für das Weihnachtsgeschäft sollen noch Aushilfen beschäftigt werden.
Anita Trauner, Gebietsleiterin der Friseurkette Klipp berichtet von fünf Friseurinnen, eine sechste sei in Aussicht. "Es ist nicht einfach, qualifizierte Mitarbeiter zu finden", ergänzt sie.
Kein Kommentar
Die Modekette New Yorker wollte keine Auskunft über etwaige Neuaufnahmen geben, das Geschäft ist vom Drautalcenter auf der anderen Straßenseite übersiedelt. Ebenso keine Auskunft gab es von der Bekleidungskette "Kult". Accessoires- und Dekorationshändler Depot beschäftigt zehn fixe Mitarbeiter. Einige Geschäftsflächen sind noch zu vermieten.
Über 100 Jobs gefordert
AMS-Chef Johann Oberlerchner begrüßt das neue Center, sonst würde eine weitere Ruine in der Vorstadt stehen. "Hut ab vor der privaten Initiative. Es sollen ja noch Dienstleister dazu kommen, die auch personalintensiver sind", sagt er.
Daniel Kuschinsky von "Spittal gestalten" sieht dies etwas differenzierter: "Bürgermeister Gerhard Pirih hat uns über hundert neue Arbeitsplätze versprochen. Wir werden uns das mit der Wirtschaftskammer sehr genau ansehen. Wir hinterfragen kritisch, ob es tatsächlich mehr als hundert neue Jobs sind." Auch er hofft, dass die noch leeren Flächen bald gefüllt werden.
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