MIT VIDEO: "Die Wertschätzung der Politik hat gefehlt"

Wilhelm Granig leitet die Geschicke der Spittal Betriebs GmbH

SPITTAL (ven). Wilhelm Granig verlässt wie berichtet mit Ende März die Spittal Drau Betriebs GmbH als Geschäftsführer. Er war in den vergangenen dreieinhalb Jahren für die Spittaler Sportstätten verantwortlich. Mit der WOCHE zieht er sein Fazit.

WOCHE: Warum der Entschluss, die Spittal Drau Betriebs GmbH zu verlassen?
GRANIG: Aus meiner Sicht hat die Akzeptanz des Gemeinderates und die Wertschätzung dem Betrieb gegenüber im Allgemeinen gefehlt hat. Das was gemacht wurde und auf Fakten aufgebaut wurde und sich wesentlich in den letzten dreieinhalb Jahren verbessert hat, immer wieder zu kritisieren und Unwahrheiten zu verbreiten - das ist aus meiner Sicht leider die Vorgehensweise der Oppositionspolitik in Spittal. Ich würde mir wünschen, dass die Stadtgemeinde Spittal sich zu ihren Sportstätten bekennt und stolz drauf ist.

Die Bürgermeisterpartei SPÖ steht ja hinter Ihnen...
Gott sei Dank, sonst wäre es vielleicht schon früher passiert. Ich hätte mir mehr Rückhalt seitens der Politik gewünscht.

Welche Herausforderungen warten auf den Nachfolger?
Es ist ein sehr umfangreiches Aufgabengebiet, wo einerseits betriebswirtschaftliche Kenntnisse Voraussetzung sind und man braucht Fingerspitzengefühl und Diplomatie zwischen Vereinen und Politik. Ich übergebe mit ruhigem Gewissen einen sauberen Betrieb hinsichtlich der Zahlen und der Entwicklung.

Gibt es schon Bewerber?
Ich nehme es an, die Ausschreibung läuft über das Gemeindeservicezentrum bis 16. Februar. 

Was werden Sie weiterhin machen?
Meine nächste Station ist wieder touristisch und gastronomisch gelagert. Ich gehe wieder zurück ins schöne Mölltal.

Was wünschen Sie Ihrem Nachfolger?
Durchhaltevermögen, er übernimmt ein starkes Team mit 35 Mitarbeitern und dass er sich mit der Politik gut arrangieren kann. Es wird ihm aufgrund der Prognoserechnungen gelingen, den Zuschuss der Gemeinde von rund einer Million Euro in Zukunft unterschreiten zu können.

Ihr Fazit Ihrer Tätigkeit?

Das Sanieren hat Spaß gemacht und ich habe die Altlasten bereinigt. Ich habe kürzlich wieder meine Bewerbungsunterlagen von damals angesehen und kann heute mit Stolz sagen, dass ich alle Punkte, die ich mir damals vorgenommen habe, abgearbeitet habe. Im Bereich der Gastronomie habe ich gute Partner finden und die wesentlichen wichtigen Kooperationsverträge mit den Vereinen zustandebringen können. Darauf kann man schon stolz sein.


Die WOCHE hat ihm noch drei Fragen gestellt:

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