Seebodnerin leitet Hotel in Opatija

SEEBODEN (aju). Martina Riedl ist seit 2005 in Opatija. Ihre Aufgaben haben sich in dieser Zeit verändert. Was sie genau macht und wie sie dazu gekommen ist, erzählt sie im WOCHE Interview.

WOCHE: Wie sind Sie aufgewachsen? War die Liebe zur Hotellerie immer schon da?
MARTINA RIEDL: Ich komme aus Seeboden. Wir haben dort eine kleine Frühstückspension und ich bin schon in meiner Kindheit mit Gästen in Kontakt gewesen. Von Mai bis Oktober gehörten Gäste bei uns einfach dazu. Von klein auf bin ich so bereits im Tourismus „tätig“. Und das gerne. Jetzt habe ich
einfach den Standort gewechselt vom See ans Meer.

Wie sind Sie nach Opatija gekommen und seit wann sind Sie schon da?
Ich bin seit 2005 in Opatija. Ich war zuvor in den Holleis Hotels Zell am See – Grand Hotel und Salzburgerhof beschäftigt und dann hat sich mit der
Neueröffnung des Hotels Miramar in Opatija die Möglichkeit ergeben, hier die Direktion zu übernehmen. Mittlerweile sind es 12 Jahre geworden, die
ich das Hotel Miramar jetzt leite. Besonders schön ist es natürlich, dass auch ein Mitarbeiterstamm von an die 50 Mitarbeiter ebenso lange schon hier
arbeitet. Und es auch Gäste gibt, die von Anfang an immer wieder zu uns kommen – sozusagen alle Jahre wieder. Das ist Bestätigung und Ansporn
zugleich für unsere Arbeit hier.

Was sind Ihre täglichen Aufgaben?
Koordination und Motivation von 130 Mitarbeitern, Organisationsablauf im gesamten Hotel, Gästekommunikation und -betreuung, Marketing,
Veranstaltungskoordination, Entwicklung neuer Ideen, Programme, Veranstaltungen und vieles mehr.

Was macht Ihnen besonders Freude?
Zu sehen, dass unsere Gäste glücklich sind, sich wohlfühlen und bestens betreut gerne wiederkommen.

Vermisst Sie Ihre Familie in der Heimat und wie oft ist die Zeit für Heimaturlaub da?
Natürlich in unserer 2-monatigen Schließungszeit bin ich zu Hause und auch zwischendurch – es ist ja sehr nah – ca. 2 ½ Stunden Fahrzeit.
Das ist auch der Grund, dass wir viele österr. Gäste haben – so nah und doch in einer ganz anderen Welt.

Was würden Sie sich für die Zukunft wünschen?
Gesundheit, Zufriedenheit und dass ich meine Arbeit noch lange und mit Freude ausüben darf und natürlich viele zufriedene Gäste im Hotel,
die gerne wiederkommen.