Kika und Leiner
2.000 Arbeitsplätze und Fortführung gesichert
Zustimmung zu Fortführungskonzept mit 17 Filialen
Maßnahmenpaket zur Rettung des Unternehmens wird wie geplant umgesetzt – bestehende Aufträge werden erfüllt, Anzahlungen und Gutscheine garantiert
Kund:innen profitieren von großem Abverkauf
ST. PÖLTEN. Wie angekündigt wurde das beantragte Sanierungsverfahrung über Kika/Leiner eröffnet. Damit kann die angestrebte tiefgreifende Restrukturierung mit dem ausgearbeiteten Maßnahmen-Paket wie geplant umgesetzt werden. Vor allem sind damit 2.000 Arbeitsplätze und die Fortführung des österreichischen Traditionsunternehmens mit 17 Filialen gesichert.
„Die leider notwendige Entscheidung, nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter beschäftigen zu können, war für uns als Unternehmer die schwerste“,
so Kika/Leiner-CEO Hermann Wieser,
„ich möchte mich daher heute auch bei allen – den vielen Unternehmen und Institutionen, den Arbeitnehmer:innen-Vertretungen und unserem Betriebsrat – bedanken, dass sie unsere Kolleginnen und Kollegen in dieser schwierigen Zeit unterstützen und ihnen so schnell neue berufliche Perspektiven anbieten.“
Mit dem Start des Sanierungsverfahren gibt es nun grünes Licht für das Ziel, Kika/Leiner wieder wirtschaftlich fit und nachhaltig wettbewerbsfähig zu machen:
„Wir glauben an dieses Unternehmen. An die Traditionsmarken Kika/Leiner. Und vor allem an die große Kompetenz und das tolle Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir krempeln jetzt die Ärmel hoch und werden gemeinsam sehr hart dafür arbeiten, Kika/Leiner für unsere Kundinnen und Kunden zu modernisieren und mittelfristig attraktiver denn je zu machen“,
betont Wieser. Dafür wird wie angekündigt ein hoher zweistelliger Euro-Millionenbetrag in die Hand genommen, um vor allem in Verbesserungen im Sortiment, gezielte Maßnahmen zur Steigerung der Kundenzufriedenheit und einen zukunftsorientierten Omni-Channel-Vertrieb zu investieren.
Auch im Zuge des laufenden Sanierungsverfahren werden den Kund:innen unverändert alle geleisteten Anzahlungen und die erworbenen Gutscheine garantiert, die weiterhin in den Kika/Leiner-Filialen eingelöst werden können. Auch die Bonus-Punkte bleiben erhalten und alle bestehenden Aufträge werden so ausgeführt, wie es vereinbart wurde.
Kunden profitieren von großem Abverkauf
Noch bis zum 31. Juli 2023 läuft in den 23 von der Schließung betroffenen Kika/Leiner Filialen - den Leiner-Häusern Judenburg, Wels, Linz, Steyr, Amstetten, Vöcklabruck, Villach und Wien-Nord sowie den Kika-Standorten in Lienz, Mistelbach, Liezen, Ried, Feldbach, Leoben, Saalfelden, Horn, Unterwart, St. Johann, Wörgl, Stockerau, Imst, Eisenstadt und Wien-Ottakring - der Komplett-Abverkauf mit Preisreduktionen bis zu 77 Prozent. Und auch in den zukünftig weitergeführten 17 Filialen können Kund:innen von Lager-Abverkäufen und dem Verkauf von Restposten zu stark reduzierten Preisen profitieren.
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