Pyhra
Auf den Spuren von Pyhra

Foto: Pfarre Pyhra
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In einer spannenden Zeitreise wird die interessante Geschichte von Pyhra unter die Lupe genommen.

PYHRA. Kriege, Belagerungen oder die Pest – die Gemeinde hat schon so einiges in der Vergangenheit überstanden. Bereits 1058 wurde der Ortsname urkundlich belegt. Er geht auf das mittelhochdeutsche Wort „pirche“ zurück, was so viel wie Birke heißt. Die Pfarre Pyhras wurde nur einige Jahre später, nämlich 1077, gegründet. „Es gibt sehr vieles aus der Gemeinde zu erzählen“, so Ortskennerin Karin Sperlbauer.

Historik

Pyhra wurde oft überfallen. Im Jahre 1463 verteidigten sich die Bewohner in der Kirche gegen plündernde Soldaten. 1529 passierte der erste Türkeneinfall. Die Kirche, der Pfarrhof und der restliche Ort wurden zerstört. Die darauffolgenden Jahre waren von Armut und Elend geprägt. Beim zweiten Türkeneinfall 1683 schützten sich die Bewohner zuerst durch die festen Mauern der Kirche. Die Wehrkirche wurde jedoch in Brand gesteckt, die Menschen flohen in den Binderhof. Dort wurden sie Tage später gefunden und grausam massakriert. „Die noch heute sichtbaren Spuren von Axthieben bei der Türangel stammen aus dieser Zeit“, erklärt die Ortsbewohnerin. Im Jahre 1684 wurde das Marktrecht urkundlich belegt. Die Erhebung dürfte jedoch bereits früher stattgefunden haben.

Ehrwürdige Stätte

Doch nicht nur der Ort selbst, sondern auch die Gebäude haben eine lange Geschichte. „Die Pfarrkirche zur Heiligen Margareta ist eine der wichtigsten frühgotischen Kirchen des Landes“, erzählt Karin Sperlbauer. Sie wurde um 1300 erbaut. In der Barockzeit wurde der Pfarrhof umgebaut und die Kirche etwas verändert. Das Bauwerk besteht heutzutage aus einem vierjochigen Langhaus und einem mächtigen Ost-Turm. „Sehenswert ist eine ungewöhnlich große Grabtafel des Freiherrn Christoph von Greiß, seiner Gattin und seiner drei Brüder“, erzählt die Ortskennerin abschließend.

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