St. Pölten, Kunst
Ausstellungsbrücke: Vernissage "naturverwirrt"

Florian Krumböck (Abgeordneter zum NÖ Landtag), Nina Fountedakis (Künstlerin), Hans Kogler (Künstler), Theresia Pumhösel (Leiterin Ausstellungsbrücke), Hartwig Knack (Kunsthistoriker | Kulturwissenschaftler) | Foto: Ausstellungsbrücke
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  • Florian Krumböck (Abgeordneter zum NÖ Landtag), Nina Fountedakis (Künstlerin), Hans Kogler (Künstler), Theresia Pumhösel (Leiterin Ausstellungsbrücke), Hartwig Knack (Kunsthistoriker | Kulturwissenschaftler)
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Die Ausstellungsbrücke im Landhaus St. Pölten präsentiert von 8. Februar bis 10. März 2024 Arbeiten von Nina Fountedakis und Hans Kogler. Zur Ausstellungseröffnung spricht der Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler Hartwig Knack.

ST. PÖLTEN. Nina Fountedakis lebt in Haugschlag in Niederösterreich. Sie kommt ursprünglich aus der ganzheitlichen Kunsttherapie und der bildenden Kunst (Malerei und Zeichnung, Objekte und Installationen, Land Art). Die Künstlerin beschäftigt sich mit grundlegenden und essentiellen Aspekten des (Bewusst-) SEINS und konzipiert/ organisiert Veranstaltungen und Erfahrungen, die sich weitestgehend damit auseinandersetzen.
In „naturverwirrt“ zeigt die Künstlerin vor allem Elemente aus der Serie „Werke der Achtsamkeit“, scheinbar simple Objekte: Steine, die mit einer Art Schnur „verbandelt“ sind. Dabei handelt es sich um selbstgedrehte Seile und Garne aus Pflanzenfasern; Brennnessel, Hanf, Buchenbast, Maiskolbenblätter, Agavenfasern und ähnliches. Wie in einer Meditation werden diese in stundenlanger, achtsamer Arbeit zu Garnen verdreht. Das Resultat ist nicht nur Produkt, sondern beinhaltet den gesamten Prozess. Die Künstlerin widmet sich in ihren Arbeiten vor allem dem (Spannungs-) Feld KUNST UND NATUR, im Versuch, die Schönheit der Natur auf ungewöhnliche Art und Weise festzuhalten, um dadurch Räume der Kontemplation und des Staunens zu öffnen und den Menschen eine Möglichkeit zu geben, sich mit der außen- und inne- liegenden Natur bewusst zu verbinden. Mit Performances, Ausstellungen, Künstlerresidenzen und Projekten weltweit, hat sie bereits zur Kunst- und Kulturlandschaft in zahlreichen Ländern beigetragen. 

Nina Fountedakis und Hans Kogler | Foto: Ausstellungsbrücke
  • Nina Fountedakis und Hans Kogler
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Hans Kogler, Absolvent der Prager Fotoschule, lebt und arbeitet in St. Pölten. Sein künstlerisches Schaffen ist geprägt von einer großen Vielfalt in der Menschen- und Naturfotografie. Ein wesentliches Thema stellt für den studierten Pflanzenbauer die vom Menschen veränderte Natur dar. Seine Fotoprojekte entstehen meist in Wäldern aber auch in seinem beruflichen Umfeld, wo er in einer Gärtnerei sozial beeinträchtigte Menschen begleitet. Der Künstler stellt in der aktuellen Ausstellung „naturverwirrt“ die Serie NEOPHYTA - die sogenannten „neuen Pflanzen“ - in den Fokus. Diese wurden seit Beginn des globalen Handels eingeführt und fühlen sich durch den Klimawandel bei uns wohl. In der Serie IPS steht das aktuelle Fichtensterben aufgrund eines invasiven Borkenkäferbefalls in Monokulturen im Brennpunkt. Die Motive beider Serien wurden mit einem besonderen analogen Verfahren - dem Silber-Siebdruck - auf schwarzen Karton gedruckt. Weiters
sind Fotografien zu sehen, die beim ausgedehnten Streunen des Künstlers durch Wiesen und Wälder entstanden sind. Dabei bediente er sich einer mehrschichtigen Fototechnik, die eine komplexe Komposition ermöglicht und als Ergebnis ein abstraktes Bild hervorbringt. Eine Fotoserie mit mystischen Waldstimmungen rundet das Ausstellungsthema ab.
Hans Kogler stellt in Einzel- und Gruppenausstellungen, vorwiegend mit dem Künstlerbund Klosterneuburg (wo er auch im Vorstand engagiert ist) und im Großraum St. Pölten seine Werke aus. 

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Florian Krumböck (Abgeordneter zum NÖ Landtag), Nina Fountedakis (Künstlerin), Hans Kogler (Künstler), Theresia Pumhösel (Leiterin Ausstellungsbrücke), Hartwig Knack (Kunsthistoriker | Kulturwissenschaftler) | Foto: Ausstellungsbrücke
Nina Fountedakis und Hans Kogler | Foto: Ausstellungsbrücke

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