St. Pölten, Afrika

Einander helfen: Andere an erste Stelle setzten

Soziales Engagement kennt keine Grenzen: St. Pöltner Familie hilft afrikanischem Waisenkind.

ST. PÖLTEN.

"Wir waren auf der Suche nach einem Patenkind in Tansania, weil wir immer den Traum von der Besteigung des Kilimanjaro hatten und wir einem Kind in Afrika einen Teil unseres Glücks abgeben wollten",

erzählt die St. Pöltnerin Bettina Maier.

"Meine Familie unterstützt seit über zehn Jahren das Projekt Africa Amini Alama in Tansania am Fuße des Mount Meru."

So kam es zum Projekt

Aufgrund eines Fernsehbeitrages sei die Familie auf das Projekt Africa Amini Alama aufmerksam geworden.

"Wir nahmen Verbindung mit freiwilligen Helfern in Wien auf und wie es der Zufall wollte, kam gerade Karen mit zirka vier Jahren ins Waisenhaus und wir waren sofort in sie verliebt und wurden ihre Patenfamilie."

Die Eindrücke vor Ort

"Unsere ersten Eindrücke auf unserer ersten Reise war die große Armut, die wir vor Ort antrafen und das einfache Leben, mit dem viele Familien ums Überleben kämpfen müssen – aber trotzdem wurden wir mit einer Herzlichkeit und Liebe empfangen, die man kaum woanders erlebt",

so die Patenmama.

"Wir haben Karen sofort als unsere Massai-Tochter angenommen und halten laufend Kontakt über Zoom – derzeit besucht sie die Pamoja Secondary School im Massai-Land in der Nähe von ihrer leiblichen Großmutter. Ihr derzeitiger Berufswunsch ist Physiotherapeutin – den wir ihr gerne erfüllen möchten und sie weiter finanziell unterstützen werden."

Bettina Maier:

"Bei unseren Projekten kommt alles direkt den Kindern zugute und wir versuchen immer wieder Geld bei verschiedenen Anlässen zu sammeln."

Es gibt immer etwas zu tun

"Wir würden uns wünschen, dass noch viele andere Menschen Patenschaften übernehmen würden, da es so eine große Hilfe für die Kinder in Tansania ist",

so Bettina Maier. Alle zwei Jahre besucht sie das Projekt vor Ort und hat auch neue Projekte gefunden,

"da jede Hilfe zählt und es nie genug sein kann".