Fachhochschule St. Pölten
Forschungsforum der Fachhochschulen

Foto: FHSTP Fabian Altphart / Steffen Acosta
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Motto des diesjährigen Forschungsforums war „Connecting Research“ – wie und was Forschung verbinden kann. In 6 thematischen Tracks tauschten sich an der FH St. Pölten circa 350 Forscher*innen von allen österreichischen Fachhochschulen zum Thema aus. Die FH St. Pölten organisierte im Rahmen der Konferenz einen Programmpunkt von Studierenden für Studierende und stellte ihr Center for Artificial Intelligence vor.

ST. PÖLTEN (pa). Forschung ist ein verbindendes Element. Sie verbindet Fragestellung und Lösung. Sie verbindet Menschen: Forscher*innen unterschiedlichster Disziplinen, Young Talents und Senior Experts, Entwicklerinnen und Entwickler und Anwenderinnen und Anwender, Expertinnen und Experten und Bürger*innenwissenschafter*innen. Und Forschung verbindet über Ländergrenzen hinweg. Wie das geht, erörterten die Konferenzteilnehmerinnen und Teilnehmer in circa 150 Vorträgen und bei 13 interaktiven Formaten.

Foto: FHSTP Fabian Altphart / Steffen Acosta

„Es freut uns, dass das Forschungsforum der Österreichischen Fachhochschulen erstmals von unserer FH St. Pölten in Kooperation mit der Österreichischen Fachhochschul-Konferenz (FHK) ausgetragen wurde. Es zeigt die Exzellenz und die Vielfalt der angewandten Forschung an den österreichischen FHs und macht damit nicht nur wichtige Arbeiten sichtbar, die für Antworten auf gesellschaftliche Fragen und Lösungen für gesellschaftliche Probleme in den nächsten Jahrzehnten unverzichtbar sind, sondern unterstreicht auch die so wichtige Einheit von Lehre und Forschung sowie das große Potenzial von Wissenstransfer in enger Verbindung mit Gesellschaft, Wirtschaft und anderen Forschungspartner*innen aus ganz Europa. Vor dem Hintergrund dieser Leistungsschau ist es umso bedauerlicher, dass Bedeutung und Erfolg von Forschung an FHs im neuen Entwicklungs- und Finanzierungsplan des BMBWF in keiner Weise gewürdigt werden“,

sagt Hannes Raffaseder, Geschäftsführer der FH St. Pölten.

„Die Begeisterung und die hohe Motivation der Forschenden und insbesondere der Nachwuchsforschenden, beeindruckt mich beim Forschungsforum jedes Jahr aufs Neue und erfüllt mich mit Stolz. Aus Sicht der FHK ist es deshalb auch so wichtig, für diese vielen motivierten und engagierten Forschenden jene Rahmenbedingungen einzufordern, die sie verdienen. Dass aus dem aktuellen FH-Entwicklungs- und Finanzierungsplan hervorgeht, das BMBWF sei für Forschung nicht zuständig, ist vor diesem Hintergrund völlig inakzeptabel. Daher werden wir weiterhin für eine nachhaltige Finanzierung der Forschung, für attraktive Karriereperspektiven in der Forschung und für die damit verbundenen strukturellen Maßnahmen, wie die Einrichtung eigenständiger Doktoratsprogramme an Fachhochschulen, kämpfen“,

so Ulrike Prommer, Präsidentin der FHK.

Vielfältiges Programm und internationale Keynotes

Die 6 thematischen Tracks der Konferenz widmeten sich den Themen Gesellschaft, Regionen, Nachhaltigkeit, Technologie, Wirtschaft & Innovation sowie Talente. In den Panels wurden unter anderem European Universities vorgestellt. Eine davon, E³UDRES² - Engaged - European - Entrepreneurial University as Driver for European Smart and Sustainable Regions, koordiniert die FH St. Pölten. Andere Panels befassten sich unter anderem mit Data Science, Smart Farming, nachhaltiger Mobilität, sicherer künstlicher Intelligenz und mit Gesundheitsthemen.

Foto: FHSTP Fabian Altphart / Steffen Acosta

Die Keynotes hielten John Edwards, Generalsekretär von EURASHE, der European Association of Institutions in Higher Education, zur Rolle von Fachhochschulen für „Smart Specialisation“ und Jens Schneider, Vizerektor der TU Darmstadt, der ab Oktober 2023 das Rektorat der TU Wien übernehmen wird, zum Thema „Regional bis global: Zur Gestaltung von integrativen Innovations-Ökosystemen um Universitäten und Hochschulen“.

Podiumsdiskussion zur Absicherung der Fachhochschulen

Eine Podiumsdiskussion widmete sich der Zukunft sowie der finanziellen Absicherung der Fachhochschulen.
Es diskutierten: Ulrike Prommer, Präsidentin FHK, Viktoria Weber, Vizerektorin für Forschung und nachhaltige Entwicklung der Universität für Weiterbildung Krems, Eva Werner, Vizepräsidentin der AQ Austria, Karim Khakzar, Präsident der Hochschule Fulda, Elmar Pichl, Leiter der Hochschulsektion im BMBWF, und Eric Veulliet, stellvertretender Vorsitzender von Hochschule Bayern und Präsident der Hochschule Weihenstephan. Moderiert hat Karin Bauer von der Tageszeitung „Der Standard“.

Foto: FHSTP Fabian Altphart / Steffen Acosta

Center for Artificial Intelligence

Die FH St. Pölten stellte beim Forschungsforum ihr neues Center for Artificial Intelligence vor. Es vereint die an der FH vorhandene Expertise aus mehreren Disziplinen und entwickelt KI-Lösungen von den Grundlagen bis zur praktischen Anwendung. Das neue Zentrum deckt ein breites Spektrum von grundlegender KI-Methodik bis zur Umsetzung innovativer KI-basierter Anwendungen über die Grenzen von Disziplinen hinweg ab. Geforscht und entwickelt wird im neuen Zentrum zu fünf Themenschwerpunkten: Human-Centered AI, Trustworthy AI, Multimedia AI, AI Engineering und AI Economics.

„Wir wollen mit unserer Arbeit die KI-Forschung vorantreiben und durch innovative Ansätze spürbare Vorteile für Individuen, Unternehmen, die Gesellschaft und die Umwelt generieren“,

sagt Torsten Priebe, Leiter der Forschungsgruppe Data Intelligence und einer der Koordinatoren des neuen Zentrums.

„Unser zentraler Ansatz ist, durch kollaboratives Lernen von Mensch und AI ein gegenseitiges Verständnis zu etablieren und damit Vertrauen in die AI sowie Transparenz zu schaffen. Wir wollen uns aber auch dem kritischen Umgang mit KI widmen und fokussieren uns auf aktuelle Problemfelder der neuen und vielgepriesenen Technik“,

ergänzt Matthias Zeppelzauer, Leiter der Forschungsgruppe Media Computing und ebenfalls einer der Koordinatoren des Zentrums.

Programmpunkt für Studierende von Studierenden

Unter dem Track „Connecting Talents. Forschung verbindet: Talente“ organisierte die FH St. Pölten einen Programmpunkt für Studierende zum Thema künstliche Intelligenz: Die digitale Transformation wird nicht nur in Form von künstlicher Intelligenz in unserem Alltag immer wichtiger. Digitale Themen und Daten beschäftigen Forscher*innen und Innovator*innen zunehmend. Die Anwendungsfelder sind vielfältig, ob in selbstfahrenden Autos, intelligenten Assistenten, bei der Moderation von Social-Media-Seiten oder bei Videospielen. So vielfältig wie das Thema selbst, so vielfältig sind auch die Menschen, die sich mit diesem Thema beschäftigen.

Die junge Generation an Wissenschafter*innen hatte in diesem Themenstrang die Möglichkeit, ihre Ideen und Forschungen zu präsentieren. Dieser Track wurde von Studierenden des Departments Informatik und Security der FH St. Pölten für Studierende organisiert.

2024 wird das Forschungsforum der Österreichischen Fachhochschulen an der IMC Fachhochschule Krems stattfinden.

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