nöGIG
Glasfaserausbau in der Gemeinde Böheimkirchen möglich

- Gemeinderatssitzung im Bürgerzentrum Böheimkirchen
- Foto: Schrefl
- hochgeladen von Katharina Schrefl
BÖHEIMKIRCHEN. In der Zeit von Home-Office, Streaming und Online-Gaming ist eine stabile Internetverbindung wichtiger denn je. Kupferleitungen kommen dabei schnell an ihre Grenzen. Ein Glasfaserausbau ist jedoch kostspielig und aufwändig.
Für ländliche Gemeinden gibt es die Möglichkeit, den Ausbau in Zusammenarbeit mit nöGIG durchzuführen.
Internet mit Pannen
In der Gemeinde sind viele Menschen mit dem aktuellen Internet unzufrieden. Claudia Peckary aus Mechters hat vor allem dann Probleme, wenn mehrere Personen im Haushalt online sind. "Gerade in Zeiten des Homeoffice oder wenn die Kinder wieder mehr für die Schule erledigen müssen, ist das sehr ärgerlich!"
Auch der Böheimkirchnerin Laura Bernauer-Schulz geht es ähnlich: "Homeoffice ist eine Tortur und ab zwei Geräten kaum möglich."
Schritt für die Zukunft der Gemeinde
"Wir haben gerade während der Corona-Zeit gesehen, dass es mit dem Internet vor allem bei den Schulen hapern kann, wir haben die Schulen mit W-Lan ausgerüstet und Laptops angeschafft, und der Glasfaserausbau wäre für die Zukunft der Gemeinde der nächste wichtige Schritt", so Bürgermeister Johann Hell während der vergangenen Gemeinderatssitzung. Er befürwortet eine Zusammenarbeit mit nöGIG, doch einen Haken an der Sache gibt es: Im Zentrum ist die Verbindung nicht so schlecht, aber im äußeren Bereich eben schon. Deshalb sei ein Ausbau von außen nach innen sinnvoller, meint Hell, doch für die Kooperation mit nöGIG sei es notwendig, den Ausbau vom Zentrum nach außen vorzunehmen.
"Heute geht jeder davon aus, dass ein neues Haus an die Wasserversorgung und das Kanalnetz angeschlossen ist, bei den Glasfasern sind wir noch ein bisschen hinten.", meint Bürgermeister Hell. Der Gemeinderat beschloss einstimmig einen Grundsatzbeschluss, der eine zukünftige Zusammenarbeit mit nöGIG befürwortet.
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