St. Pölten
Hypo NÖ freut sich über Erträge von 47,1 Millionen
Die nachhaltige Geschäftsstrategie bringt der HYPO NOE Erfolg: Die Landesbank konnte 2022 ihre Erträge erneut steigern.
ST. PÖLTEN. "Das vergangene Jahr war mit Sicherheit alles nur nicht gewöhnlich", beginnt Wolfang Viehauser, Vorstand der Hypo Noe, seine Rede. Der Krieg in der Ukraine, hohe Inflation, getrieben durch steigende Energiekosten und eine getrübte Stimmung unter den Wirtschaftstreibenden waren große Herausforderungen.
Rekordbeschäftigung
Trotz vieler Hürden im Jahr 2022 verlief das Jahr 2022 wirtschaftlich sehr erfolgreich für Österreich: Wirtschaftswachstum von fünf Prozent mit einer Rekordbeschäftigung und einer der niedrigsten Arbeitslosenquoten seit 15 Jahren.
"Dieser positive Trend, verbunden mit der richtigen Wachstums-Strategie, hat auch dazu geführt, dass wir erneut ein sehr gutes Geschäftsjahr hinter uns bringen konnten. damit haben wir unseren Periodenüberschuss nach Steuern von 41,9 auf 47,1 Millionen Euro ausgebaut",
sind sich die beiden HYPO NOE Vorstände Wolfgang Viehauser und Udo Birkner bei der Präsentation des Geschäftsberichtes 2022 einig.
Hohe Nachfrage
Ausschlaggebend für das sehr gute Ergebnis war der Fokus auf Finanzierung von Projekten der öffentlichen Hand. "Wir wickeln rund die Hälfte unserer Geschäftstätigkeit mit dem öffentlichen Sektor ab", so Viehauser und Birkner. Allein 2022 habe die HYPO NOE 270 Projekte der heimischen Gemeinden finanziert und stehe mittlerweile mit jeder dritten österreichischen Gemeinde in einer Geschäftsbeziehung.
HYPO NOE trägt zu leistbarem Wohnraum bei
Neben der Finanzierung von öffentlicher und sozialer Infrastruktur liegt der Fokus des Geschäftsmodells der HYPO NOE auf Immobilienfinanzierung. „Das Thema Immobilienfinanzierung haben wir bewusst immer breit angelegt: von privaten Häuslbauerinnen und Häuslbauern und Wohnungskäuferinnen und Wohungskäufern über den gewerblichen und genossenschaftlichen Wohnbau bis hin zu großen Immobilienprojekten“, erklärt Viehauser und fügt an: „Gerade durch die Finanzierung von genossenschaftlichem Wohnbau können wir wesentlich zu leistbaren Mieten im Land beitragen.“ Das sei vor allem in Zeiten gestiegener Kreditzinsen und verschärfter Kreditvergaberegulierungen wichtig. Insgesamt konnte die HYPO NOE rund 600 Millionen Euro an Wohnraum-Finanzierung vergeben und damit 1.400 Häuslbauer:innen bzw. Wohnungskäufer:innen ihren individuellen Traum vom Eigenheim erfüllen.
Grüner Investitionskredit: Nachhaltig finanzieren nun auch für heimische Unternehmen
Auch 2022 trieb die niederösterreichische Landesbank ihren nachhaltigen Fokus voran: Zum einen konnte die Bank ihren CO2-Ausstoß erneut um rund 14 Prozent senken, zum anderen führte sie für Unternehmen eine österreichweit einzigartige, nachhaltige Finanzierung ein: den Grünen Investitionskredit. Mit dem Kredit können sich heimische Betriebe erstmals einen Zinsvorteil für ihre nachhaltigen Projekte sichern.
Nachhaltige und kontinuierliche Geschäftsstrategie sorgt für weitere Verbesserungen
„Für die HYPO NOE heißt erfolgreich zu wirtschaften, auch nachhaltig zu wirtschaften. Daher achten wir bei unserer Geschäftstätigkeit und auch im Betrieb auf einen positiven Impact auf die Umwelt. Dasselbe gilt für unsere Geschäftsentwicklung: Wir streben kontinuierliche Weiterentwicklungen an. Dass uns das gelingt, zeigt sich nicht zuletzt in der erneuten Verbesserung unserer Kennzahlen“,
informieren beide Vorstände im Rahmen der Pressekonferenz.
So konnte die HYPO NOE ihren CO2-Ausstoß zuletzt erneut senken, nämlich um rund 14 Prozent gegenüber 2021. Auch wesentliche Ertragskennzahlen wurden abermals verbessert: Die Cost-Income-Ratio konnte erneut gesenkt werden. Sie betrug per 31. Dezember 2022 51,69 Prozent gegenüber 52,14 Prozent zum Jahresende 2021.
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